KEP-Dienste Köln schreibt Erfolgs-Story mit größter UPS-Anlageninvestition
Die Rheinmetropole als Tor zur Welt des internationalen Handels, nicht nur für UPS, sondern auch für seine Kunden. Damit der Standort sich weiterhin als solcher behaupten kann, wurde das europäische Air-Hub am Köln-Bonn Airport erweitert und unlängst durch Vertreter aus Politik und Wirtschaft feierlich eröffnet.
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„Trade is good. Trade drives growth. Trade creates jobs“, beginnt Cindy Miller, President UPS Europe, ihr „warm welcome“ an die zahlreich erschienenen Gäste aus Politik, Wirtschaft und Presse. Weshalb sich UPS für die Erweiterung auf eine Sortierfläche von insgesamt 15 Fußballfeldern und ein Investment von 200 Mio. US-Dollar und somit für die größte Anlageninvestition in der Geschichte von UPS für den Standort Köln entschieden hat, wird durch Miller mit der idealen Lage als „economic heart of Europe“ erklärt.
Seit 1986 ist das Distributionszentrum auf dem Köln-Bonn Airport die wichtigste Drehscheibe für den weltweiten UPS-Lufttransport neben den Flughäfen in Louisville (Kentucky/USA) sowie Shanghai, Shenzen und Hong Kong (Asien).
1986: 2000 Päckchen pro Monat2014: 190.000 Sendungen pro Stunde
Kaum zu glauben bei den bescheidenen Anfängen, als die Operation Köln-Bonn im Jahr 1986 begann: Damals landeten zwei Kleinstflugzeuge pro Nacht im Auftrag von UPS. 2000 Päckchen pro Monat wurden damals dort umgeschlagen. Im Vergleich dazu: Mit der heutigen Kapazität lassen sich etwa 53 Pakete die Sekunde sortieren, somit erreicht schon eine einzige Minute die Kapazität von einem Monat zur damaligen Zeit. Die Betriebsfläche misst jetzt mehr als 105.000 m2. In den zwei Jahren, in denen die Erweiterung des Air-Hubs umgesetzt wurde, wurden 36.500 t Beton, über 2000 t Stahl, 1900 neue Motoren in der Anlage und eine Hightechanlage von Siemens verbaut. Des Weiteren erhöhen zusätzliche acht automatische Sortieranlagen die Paketsortierkapazität des Hubs um 70 % von 110.000 auf 190.000 Sendungen pro Stunde.
Aber jeder ist sich dessen bewusst: Aus großer Kraft folgt auch große Verantwortung. Frachtflug geschieht zum größten Teil in der Nacht, was ein permanentes Spannungsfeld zwischen wirtschaftlicher Notwendigkeit einerseits und Anwohnerinteressen andererseits hervorruft. „Wir betrachten es als unsere Pflicht und Aufgabe, für einen angemessenen Ausgleich zwischen diesen beiden Polen zu sorgen“, erklärt Michael Garvens, CEO Köln-Bonn Airport. „Dazu brauchen wir auch die Akzeptanz der Politik. Unsere Nachtfluggenehmigung verlangt von uns, alles dafür zu tun, im Sinne der Bürger für den bestmöglichen Lärmschutz zu sorgen“, so Garvens weiter. Investitionen in dieser Höhe, wären auch ohne diese Planungssicherheit durch die Nachtfluggenehmigung undenkbar.
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