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Externe Lager konnten aufgelöst werden
Neben der Schaffung von mehr Platz im Lager, entschied sich Lenze auch für ein automatisches Hochregallager mit integriertem Kleinteilelager für bis zu 9000 Paletten- und bis zu 18.000 Behälterstellplätzen, wo insgesamt mehr als 20.000 unterschiedliche Artikel verfügbar sind. Angemietete Lagerflächen gehören damit der Vergangenheit an.
Das automatische Kleinteilelager (AKL) ermöglicht bis zu 260 Ein- und Auslagerungen pro Stunde. Als Regalbediengeräte kommen TGW Magitos mit dem Lastaufnahmemittel Kombiteleskop zum Einsatz. Zum AKL kommen vier Kommissionierarbeitsplätze mit Pick&Pack hinzu. Bei den Pick&Pack Arbeitsplätzen ist es dem Kommissioniermitarbeiter möglich, sofort in den Karton oder auf die Palette zu kommissionieren – ein Auftragsbehälter als Zwischenschritt wird nicht benötigt, somit kann er den Auftrag sofort abschließen. Pick-to-Light Module unterstützen den Mitarbeiter. Besondere Aufmerksamkeit wurde bei der Gestaltung der Arbeitsplätze der Ergonomie geschenkt, sämtliche Anordnungen wurde im Vorfeld gemeinsam mit Lenze festgelegt.
Im automatischen Palettenlager (APL) sorgen drei Einmast-Regalbediengeräte für die einfach- bzw. doppelttiefe Ein- und Auslagerung der Waren, welche 100 Bewegungen pro Stunde ermöglichen. Im Anschluss an das APL befinden sich weitere vier Kommissionierarbeitsplätze. Das AKL wird mit der Palettenkommissionierung über einen Sequenzierpuffer verbunden. Durch diesen Puffer ist es möglich, die beiden Systeme völlig unabhängig voneinander und entkoppelt zu bedienen. Die bereits vorkommissionierten Behälter aus dem AKL dem Palettenkommissionierplatz sequenzgerecht zugeführt. Eine weitere Neuerung gibt es bei den Pick&Pack Arbeitsplätzen: Eine SAP-Anbindung ermöglicht dem Mitarbeiter die Seriennummer der Ware zu überprüfen.
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