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Damit war das Lager optimal für die Übernahme der Kapazitäten aus Eckartsweiler gerüstet: 3 Mio. Artikel lagern hier, täglich werden durchschnittlich 10 000 Picks kommissioniert. Bevor auch die Aufgaben des Lagers in Sand auf das Breslauer Zentrallager übergingen, wurde noch eine automatische Sortieranlage in den Materialfluss integriert. Durch die Zentralisierung der Lagerstandorte in Breslau sinken die Logistikkosten nach Angaben des Unternehmens um 50%.
Staudrucklose Rollenförderer verhindern Beschädigungen
„Da die Textilien direkt in die Versandkartons kommissioniert werden, war es wichtig, zwischen Kommissionierung, Versand und Endkontrolle einen geregelten Warenfluss zu integrieren. Auf diesen Strecken setzen wir deshalb staudrucklose Rollenförderer ein, damit die Kartons während des Transports nicht zerdrückt oder anderweitig beschädigt werden“, erklärt AMI-Geschäftsführer Stefan Brenner.
Kommissioniert wird die Ware mit Handwagen. Anschließend erfolgt an langen Reihen von Tischen die Feinkommissionierung. Jeweils zwischen zwei Tischreihen läuft ein Gurtförderer, der fertig kommissionierte Kartons der Hauptförderstrecke zuführt. Hier kommen die staudrucklosen Rollenförderer ARFS 50-130 von AMI zum Einsatz. Die Tragrollengerüste sind im Inneren mit Hubsegmentbalken ausgestattet. Diese ermöglichen über einen elektropneumatischen Mechanismus das Anheben der Tragrollen, um so die transportierte Ware zu stoppen.
Gurtförderer mit integrierten Wäge-Einheiten versehen
Dieser Vorgang wird von einem Sensorventil im Inneren des Tragrollengerüsts gesteuert. Die Signale aufeinander folgender Sensoren sind so gekoppelt, dass die Kartons einzeln zum nächsten freien Platz transportiert werden. So gelangt die Ware zur Endkontrolle. Hier installierte AMI Gurtförderer mit integrierten Wäge-Einheiten. Da das Gewicht der einzelnen Produkte im Lagerverwaltungssystem hinterlegt ist, wird an dieser Stelle über die Gewichtskontrolle des Kartons überprüft, ob alle Positionen kommissioniert wurden.
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