P. Adams hat gleich drei Rotorblatt-Transportsysteme (RBTS) von TII Scheuerle beschafft. Den ersten Praxiseinsatz in Schweden meisterte die auf Windkraftanlagen spezialisierte Spedition mit Bravour.
TII Scheuerle hat den Transport von 83 Meter langen Windkraft-Rotorblättern in schwierigem Terrain gemeistert. Spezielle Transportsysteme waren dabei im Einsatz. Hier ein kleiner Bericht dazu.
(Bild: TII Scheuerle)
Zwei volle Nächte dauerte der Transport pro Rotorblatt. Insgesamt 24 Rotorblätter mussten über die rund 170 Kilometer lange Strecke von der Hafenstadt Uddevalla in Westschweden, wo die Windradbauteile angelandet wurden, zum weiter nordöstlich gelegenen Knöstad gelangen. Ein führender europäischer Windparkentwickler benötigte die zwei Dutzend Rotorblätter, um dort acht Windräder zu errichten. Der Transport, bei dem das RBTS von TII Scheuerle zum Einsatz kam, führte überwiegend über Landstraßen. Dabei musste der Konvoi zahlreiche Kurven nehmen und am Ende des Transports auf der Baustelle auch noch knackige Steigungen und nicht geteerte Wege bewältigen, wie es weiter heißt.
Mit knapp 100 Metern Länge und 30 Tonnen auf Achse
Die besondere Herausforderung bei dieser Aufgabe war, dass das Transportgut es auf eine Länge von 83 Meter brachte. Damit zählen die Blätter zu den längsten am Markt verfügbaren Ausführungen. Der beladene Sattelzug brachte es auf 96 Meter Länge und wog in Kombination mit dem knapp 30 Tonnen schweren Ladegut rund 65 Tonnen. Ab 75 Metern Länge des Transportgutes gebe es eh keine Alternative zu den Systemen von TII Scheuerle. Speziell wegen der Zuglänge eine Aufgabe für echte Profis, wie sie beim luxemburgischen Unternehmen Transpalux, das zur P.-Adams-Gruppe gehört, arbeiten. Die Kurven waren zwar ausgebaut, doch die Bediener mussten dennoch ständig nachlenken, berichtet Stephan Adams, Geschäftsführer der P.-Adams-Gruppe.
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Die sogenannte Jeep-Dolly-Nachläuferkombination habe sich bestens bewährt. Es besteht aus einem 2-achsigen Jeep-Dolly mit Freidreheinrichtung und einem 4-Achs-Nachläufer. Es ist auch möglich, die Freidreheinrichtung direkt auf die Zugmaschine zu montieren. Dann aber ist aufgrund der hohen Sattellast eine 4- oder 5-achsige Sattelzugmaschine nötig, während Transpalux Dreiachser verwendet.
Riesenwindkraft-Rotor schnell und einfach montierbar
Die Montage des Windflügels geschieht nach dem Plug-and-play-Prinzip. Mithilfe einer Hebeeinrichtung wird die Flügelwurzel recht einfach vom Boden aus aufgenommen, heißt es dazu. Die Schnellkupplung besteht aus der schon erwähnten Freidreheinrichtung mit dem Wurzeladapter und einem Wurzelrahmen, der mit der Flügelwurzel verbunden wird. Dieser Rahmen ließe sich dann im Handumdrehen per Adapter an der Freidreheinrichtung befestigen. Eine Klemmvorrichtung auf dem Nachläufer fixiert wiederum die Spitze des Rotorblatts. Sie lässt sich für die Aufnahme von Rotorblättern weiterer Hersteller adaptieren, wie die Experten betonen.
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Stand vom 15.04.2021
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