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Anlagen werden über zentrale Bedienpulte bedient
Für die Ladungsträger des Eco hat der Hersteller eine Lösung mit Kunststoffgleitschienen sowie mit Palettenauflagen gewählt, die über rückseitige Sicherungen gegen Durchschieben verfügen. Damit die Lasttraversen beziehungsweise Paletten die Bleche aufnehmen können, setzt der Bediener die Tafeln zunächst auf Einlagerpodesten ab, die mit Ablagestempeln in fixer Höhe ausgerüstet sind. Zum Anfahren der untersten Plätze lassen sich die Einlagerpodeste auf Rollen verschieben.
Bedient werden die Anlagen über zentrale Bedienpulte, auf deren LCD-Displays, die mit Tastenfeldern ausgestattet sind, alle Eingabeschritte und Fehlermeldungen in Klartext erscheinen. Nachdem der Mitarbeiter die Lagerplatznummer eingegeben und durch Knopfdruck bestätigt hat, wickelt der Stopa Tower Eco den betreffenden Auftrag automatisch ab.
In der Steuerung des Mono lassen sich dagegen bis zu zehn Einzelaufträge speichern, die dieses System ebenfalls automatisch abarbeitet. Nach bestätigten Entnahmen lassen die Lagersteuerungen die Paletten zurücklagern. Bei sämtlichen Abläufen gewährleisten Sicherheitseinrichtungen, die umfangreiche Überwachungsfunktionen nutzen, einen störungsfreien Betrieb.
2011 lag die Umschlagleistung der Türme bei 120 t Blech
Schaefer, das in Sigmaringen etwa 200 Mitarbeiter beschäftigt und primär Aufzugshersteller zu seinen Kunden zählt, betreibt die Lager in zwei Schichten. „2011 hat die Umschlagleistung der Türme bei 120 t Blech gelegen“, betont Maas. „Hinsichtlich des Materials, wir verwenden ausschließlich Bleche im Mittelformat, entfällt der Hauptanteil auf V2A-Stahl in Dicken von 0,8 bis 3 mm und in verschiedenen Schliffarten.“ Seltener verarbeitet man 5 und 6 mm starke V2A-Bleche. Hinzu kommen vor allem Tafeln aus V4A-Stahl, aber auch aus Messing und Aluminium sowie zinkbeschichtete Bleche.
Ein Gabelstapler transportiert gerade ein Blechpaket von der Holzpalette, auf der es angeliefert worden ist, zum Stopa Tower Eco. Dort setzt er es auf die Ablagestempel des Einlagerpodestes. Nach der Freigabe durch den Anlagenbediener, die auf Knopfdruck erfolgt, hebt die Lasttraverse die vorgelagerte Flachpalette an, um das Blechpaket von den Stempeln aufzunehmen, und fährt sie automatisch in ihr Fach. Maas: „Neues Material lagern wir gegebenenfalls zu, indem wir es auf Paletten mit derselben Blechsorte packen. Dabei handeln wir nach dem FIFO-Prinzip (firstin, firstout) und legen die neuen Tafeln unter die bereits vorhandenen. Denn die lasertaugliche Schutzfolie der Bleche ist nur begrenzt haltbar.“
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