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Interne Umstrukturierungen machten eine Erweiterung des automatisierten Transportsystems nun notwendig. „Inzwischen haben wir einige Produktionslinien der Fabriken in St. Quentin, Aulnay und Karlsruhe untereinander getauscht. Deshalb wurden für Deutschland jetzt zwei weitere Fahrzeuge angeschafft, um das Volumen weiterhin zu handeln“, erklärt Markus Moch, Projektleiter von L´Oréal Karlsruhe. Die zwei neuen E’gv vom Typ FLV0712/NL können Lasten bis zu 1200 kg heben. Sie werden zusätzlich zum Verpackungstransport für die Beförderung der schweren Intermediate Bulk Container (IBC) und Rohstoffe eingesetzt. Die Rohstoffe und IBC werden von der Fabrikationsvorbereitung zur Fabrikation transportiert, um dort verarbeitet zu werden. Aufgrund des stetig steigenden Volumens wurden zwei weitere Fahrzeuge angeschafft, sodass insgesamt 14 Fahrzeuge in Karlsruhe im Einsatz sind.
„Einer der großen Vorteile dieser Anlage ist der hohe Standardisierungsgrad der Prozesse“, erklärt Markus Moch die Entscheidung für weitere FTF von Egemin. „Durch die Automatisierung haben wir jetzt gleichmäßige Abläufe in unserer Produktion. Unfälle werden vermieden, weil die Fahrzeuge einer vorgegebenen Route folgen und automatisch abbremsen, wenn Hindernisse oder Menschen ihren Weg kreuzen. Als zusätzliches Plus sieht das Lager mit den Verpackungsmaterialien viel ordentlicher aus als zuvor.“
Mehr Komfort für die Mitarbeiter
Auch für die Mitarbeiter an den Fertigungsanlagen gestaltet sich die Arbeit komfortabler: Um eine Palette mit Verpackungsmaterialien anzufordern, müssen sie nicht jedes Mal einen Kollegen um Hilfe bitten, sondern können einfach ein E’gv anfordern. Ein weiterer Vorteil: Die fahrerlosen Fahrzeuge sind auch in der Lage, andere Transportaufträge zu übernehmen, wie zum Beispiel die Entsorgung von Verpackungen, die Beförderung von leeren Paletten zur Fertigungsanlage oder die Einlagerung von wiederverwertbaren Kartons.
L’Oréal arbeitet ständig an der Optimierung seiner Prozessabläufe. „Gerade deshalb profitieren wir von der Flexibilität des Egemin-Systems und der Software E’tricc“, so Moch. „Beides funktioniert zuverlässig, stabil und lässt sich nach Bedarf einfach von Egemin anpassen.“ Zukünftig ist der Einsatz der E’gv auch für den Transport von Produktionsabfällen geplant. ■
* Stephan Vennemann ist Geschäftsführer der Egemin GmbH mit Sitz in 28277 Bremen, Tel. (04 21) 43 62 73, info@egemin.de.
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