Hallenheizungen

Ideale Hallenheizung für Umschlaghallen ist machbar

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Bis zu 50% Einsparungen mit neuer Hallenheizung

„Mit der „Energiespar“-Bodenplatte für Industrie und Gewerbe von Futura lassen sich pro Jahr bis zu 50% Heizkosten einsparen“, so Reiner Andresen, zuständig für den Verkauf bei der Futura Fundamentsysteme GmbH, Schuby. Zudem werde die Bauzeit um rund vier Wochen verkürzt, da kein Estrich benötigt wird.

Der Einsatz mit einer in der Bodenplatte integrierten Flächenheizung rechnet sich „vom ersten Tag an, da bereits die Montage der wärmebrückenfreien Konstruktion im Vergleich zur konventionellen Bauweise in der Regel kostenneutral und vielfach sogar günstiger ist“, wie Andresen betont.

Dabei wird zum Erdreich hin mit einer mindestens 100 mm starken, für den lastabtragenden Bereich zugelassenen Perimeterdämmung gearbeitet. Das System verzichtet dabei auf die wärmebrückenbehafteten Streifenfundamente. Wie das Unternehmen betont, kann sich die Energiebilanz sehen lassen, da die Wärme dort austritt, wo sie gebraucht wird, nämlich im Bereich des Hallenbodens.

Sichere und starke Böden

Die „Floor-Lift“-Methode von Uretek lässt sich am besten mit einem Anwendungsbeispiel einer Sanierung erläutern. So sollte der Boden einer durch einen Großbrand im Februar 2008 fast völlig zerstörten Lagerhalle in drei Bauabschnitten mit expandierenden Kunstharzen wieder fit gemacht werden. Es galt, den vorhandenen Stahlfaser-Betonboden mit Magnetestrich für derzeitige Anforderungen aus Hochregallasten und Staplerverkehr an Plattenrändern entlang von Fugen zu stabilisieren. Nach dem Brand waren die Plattenränder vermutlich durch Löschwasser weiträumig unterspült mit dem Ergebnis „schüsselnder“ Betonplatten und damit verbundener Hohllagen in den Fugenbereichen.

In zwei Sanierungsabschnitten wurden im Januar 2009 sowie im Januar 2010 Fugen mit der Floor-Lift-Methode von Uretek erfolgreich saniert: Die Hohlräume unter den Randbereichen der Betonplatten wurden entlang der Fugen aufgefüllt, bis der Fußboden wieder vollflächig und kraftschlüssig auf dem Unterbau auflag.

Polymerisation von Zweikomponenten-Expansionsharz macht Hallenboden wieder stabil

Im Einzelnen wird bei dieser Methode durch 12-mm-Bohrlöcher entlang der Fugen im Abstand von rund 0,7 bis 1 m das Zweikomponenten-Expansionsharz von Uretek flüssig und unter kontrolliertem Druck direkt unter die Randbereiche der Betonplatte gepresst. Durch die Polymerisation und damit die Volumenvergrößerung der Harze werden vorhandene Hohlräume aufgefüllt, bis der Fußboden wieder vollflächig und kraftschlüssig auf dem Unterbau aufliegt.

Wegen der kurzen Reaktionszeit der Harze und einer millimetergenauen Überwachung durch Nivellierlaser kann der gesamte Prozess genau kontrolliert und gesteuert werden. Wie die Verantwortlichen erläutern, sind „für den gesamten Leistungsumfang vier bis fünf durchgehende Arbeitstage in Nachtarbeit vorgesehen“.

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