Same-Day-Delivery Kundenwünsche individuell von S bis XXL erfüllen
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Flexibel und umweltfreundlich: Asos, Fashion-Versandhändler für modebegeisterte Tweens auf der ganzen Welt, und Seven Senders bündeln ihre Kräfte, damit Onlinekunden ihre Bestellungen genau dann erhalten, wenn es für sie am besten passt.

Wer einen stylischen Badeanzug sucht, ein schickes Kleid für das erste Date oder einen Kuschelpullover für den Netflix-Abend, der wird im Netz schnell fündig. Der Handelsverband Deutschland (HDE) hat in diesem Zusammenhang Anfang des Jahres vorausgesagt, dass der Onlinehandel 2020 einen Umsatz von rund 63 Mrd. Euro erwirtschaften werde. Das war jedoch vor der Coronakrise, die stationäre und Onlinehändler vor bisher nicht da gewesene Herausforderungen gestellt hat. Wie wichtig hierbei eine konsequente Kundenfokussierung gepaart mit starker Logistik ist, weiß das E-Commerce-Unternehmen Asos aus langjähriger Erfahrung. Um die Customer Experience (CX) in Sachen Bestell- und Liefererfahrung entscheidend zu verbessern, kooperiert der internationale Experte für Fashion und Lifestyle mit den Delivery-Spezialisten von Seven Senders, Budbee und Post Nord.
Als großer internationaler Onlinehändler, der seit 19 Jahren am Markt ist, adressiert Asos sehr unterschiedliche, jedoch zumeist eher jüngere Zielgruppen.
99 % der EU-Bestellungen werden von Berlin aus verschickt
Via App oder Homepage können Modeinteressierte in zehn Sprachen und über 200 Märkten unter mehr als 85.000 Produkten von 850 Marken sowie eigenen Inhouse-Labels wählen. Der E-Tailer mit britischen Wurzeln bedient seine 21,7 Mio. Kunden von Fulfillment-Zentren in Großbritannien, den USA und Europa aus und liefert Pakete in fast alle Länder der Welt. In Europa ist Deutschland der wichtigste Markt, daher sitzt das Asos-EU-Lager im Güterverkehrszentrum (GVZ) Großbeeren bei Berlin. Seit rund vier Jahren werden 99 % der Waren, die von europäischen Kunden außerhalb Großbritanniens bestellt werden, von dort aus verschickt. Mittlerweile gibt es an diesem Fulfillment-Standort drei Lager, die verschiedenen Ländern zugeordnet sind. Für den schwedischen Markt setzt Asos dabei auf die Delivery-Expertise von Seven Senders. Weitere Länder sollen folgen.
Toni Schindel, Head of Delivery Solutions EU bei Asos.com, berichtet über die Anfänge der Zusammenarbeit mit Seven Senders: „Bereits in einem ersten Gespräch auf einer Messe in London haben Seven Senders und das Team einen guten Eindruck auf uns gemacht. Die Vorstellung des Cross-Border-Geschäfts und auch die verschiedenen Delivery Services wie Analyse- oder Tracking-Funktionen fanden wir sehr spannend. Das hat letztlich dazu geführt, dass wir Gespräche aufgenommen haben, wie wir unsere Lieferungen mithilfe von Seven Senders noch kundenfreundlicher und flexibler gestalten können.“
Innovative Delivery-Modelle untermauern Firmenphilosophie
Asos bietet seinen Kunden Kleidung in mehr als 30 Größen an – stets zum gleichen Preis. Zudem bringt der E-Tailer eine geschlechtsneutrale Kollektion heraus, die Toleranz fördern will. Bilder für Marketingkampagnen werden im Sinne dieser offenen Philosophie nicht retuschiert. Das Handelsunternehmen arbeitet mit 168 Lieferanten, die weltweit in 713 Fabriken produzieren. Auch hier spielen soziale und nachhaltige Aspekte wie faire Bezahlung und sichere Arbeitsbedingungen eine wichtige Rolle. Neben Mode, Schuhen oder Kosmetik ist es Asos wichtig, Inspirationen zu bieten und Kunden entlang der gesamten Customer Journey zu begleiten. Um den CO2-Fußabdruck weiter zu reduzieren, hat das Unternehmen etwa auf papierlose Rücksendungen umgestellt. Innovative Lieferoptionen, unterstützt durch die Kooperation mit Seven Senders, sind ein weiterer Baustein der kunden- und partnerfokussierten Firmenstrategie.
Frische Ideen für die letzte Meile
Beispiel Schweden: Hier verzeichnet der Mode-Retailer ein Liefervolumen von mehr als 1,1 Mio. Sendungen. Da Asos in Skandinavien zuletzt mit einigen Herausforderungen in Sachen Delivery und einem überlasteten Netzwerk im Last-Mile-Bereich konfrontiert war, suchten die Verantwortlichen nach einer flexibleren Lösung, um so Schwierigkeiten in Peak-Zeiten vorzubeugen. „Das Netzwerk unseres damaligen Carriers ist nicht im gleichen Umfang gewachsen wie der E-Commerce in Skandinavien insgesamt. Auch die Tracking-Visibilität war ausbaufähig“, berichtet Schindel. Andere E-Commerce-Anbieter würden diesbezüglich auf eigene Logistikzentren in den jeweiligen Ländern setzen. „Asos möchte aber mit einem Mehr an Service-Optionen und smarterer Customer Experience punkten. Im Fokus steht dabei die letzte Meile“, so Schindel. Die Wahl fiel auf den 2016 in Schweden gegründeten Logistikdienstleister Budbee für die Home-Delivery-Option sowie Post Nord für Pick-up und Drop-off (PUDO). Der traditionelle Carrier deckt dabei das gesamte Land ab, während Budbee vor allem in urbanen Zentren wie der Landeshauptstadt Stockholm aktiv ist. 50 % der zu einem Großteil eher jungen Kunden von Asos leben in Städten. Start der neuen Lieferkooperation war im November 2019, um so den bestell- und lieferintensiven Black Friday bereits abdecken zu können.
Home Deliveries immer beliebter
Click and collect, also die Abholung bestellter Ware im Laden, galt in den skandinavischen Ländern viele Jahre als Standard-Liefermethode der Wahl. Eine Zustellung ins eigene Zuhause war weniger bekannt. „Heute fragen aber immer mehr Kunden auch in Skandinavien die Lieferung nach Hause an. Deshalb war es uns ein Anliegen, die verschiedenen Möglichkeiten zusammenzubringen, sodass sich Kunden die Zeit und Art der Lieferung aussuchen können, die ihnen am besten gefällt und vielleicht auch am praktischsten ist”, sagt Riccardo Mannhöfer, Delivery Solutions Manager EU bei Asos.
Auch die Umwelt profitiert
Hinzu kommt die Option der zeitgebundenen Zustellung: Die Kundin kann beispielsweise wählen, dass der neue Hoodie oder Rucksack zwischen 17 und 22 Uhr geliefert wird. Auch eine besonders leise Zustellung, sodass etwa schlafende Kinder nicht geweckt werden, lässt sich im Vorfeld anklicken. „Seven Senders hilft uns, Delivery-Partner im Sinne der bestmöglichen Customer Experience zusammenzubringen, Kontakte zu bündeln und noch einen Schritt näher an unsere Kunden heranzutreten.” Doch nicht nur Unternehmen und Kunde profitieren: Dadurch, dass Seven Senders Sendungen zusammenführe und erst im Bestimmungsland an die Lieferpartner übergebe, müsse kein leerer Lkw das Lager in Berlin verlassen – ein großes Plus für Umweltschutz und Nachhaltigkeit. Sollte ein Fahrzeug einmal nicht voll sein, kann Seven Senders weitere Zuladungen einplanen. Das bietet sich vor allem für neue und aufstrebende Destinationen an.
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Elektro-Transporter
Emissionsfrei zum richtigen Zeitfenster
In Schweden entscheiden sich mittlerweile 20 % der Kunden für die Home-Zustellung via Budbee powered by Seven Senders. „Diese Entwicklung, also die aktive Entscheidung des Kunden in der Hälfte des Liefergebiets, zeigt uns, dass dieser Weg der richtige für uns war und ist“, sagt Riccardo.
„Da das Projekt in Schweden und die Zusammenführung verschiedener Lieferoptionen über einen Kanal sehr gut funktioniert, arbeiten wir über Seven Senders bereits auch in den Niederlanden mit Budbee, und in Dänemark mit Budbee und Post Nord zusammen. In Finnland setzen wir Budbee als zusätzlichen Carrier ein“, berichtet Schindel. „Wir profitieren davon, dass wir einen Kontakt haben und nicht viele verschiedene Ansprechpartner. Diese Filterung vereinfacht internationale Lieferungen ungemein.“
Automatische Analysen sollen manuelle Abläufe ablösen
Aufgrund der guten Erfahrungen testet Asos für das Deutschlandvolumen (mehr als 8 Mio. Sendungen) derzeit außerdem das Delivery-Services-Angebot von Seven Senders, mit dem sich Lieferentwicklungen, mögliche Engpässe und Co. noch besser automatisch prognostizieren und analysieren lassen. Oberstes Ziel ist dabei eine verbesserte Visibilität der Carrier-Performance in Europa.
„Derzeit ist es für uns ein immenser manueller Aufwand, Reports und Analysen zu erstellen. Das wird von unserem Team in Großbritannien gemacht. Hier würden wir gerne automatisieren, um Schmerzpunkte in Europa besser analysieren, schneller und agiler handeln zu können. Bislang betrachten wir Länder eher auf einem Country-Level, was die Performance angeht. Da möchten wir künftig gerne mehr ins Detail und in die verschiedenen Regionen gehen“, kommentiert Head of Delivery Toni Schindel.
„Beratungskompetenz gepaart mit Kosteneffizienz aufgrund potenzieller Zuladungen und Flexibilität sind für uns die Top-3-Gründe, die für eine Zusammenarbeit mit Seven Senders sprechen“, sagt Schindel abschließend. Mannhöfer schließt sich an: „Die Zusammenarbeit ist aber auch auf persönlicher Ebene sehr angenehm – sowohl professionell und auf Augenhöhe, aber auch immer locker, innovativ und kreativ. Wir sind Asos: jung und dynamisch. Deshalb passen wir gut zu Seven Senders, da wir auf einer Wellenlänge sind. Unsere Ansprechpartner sind immer top vorbereitet und arbeiten extrem detailliert.“ Er fügt lachend hinzu: „Das bedeutet, dass auch wir uns super vorbereiten müssen – eine gute Grundlage für erfolgreiche Projekte.“
Sowohl für Unternehmen, die von Grund auf Unterstützung in Sachen Delivery und Logistik benötigen, als auch erfahrene und große Player wie Asos, die sich in Sachen Logistik gut auskennen, sei Seven Senders ein idealer Partner, der sich gut auf die jeweiligen Bedürfnisse und Anforderungen einstellen könne. „Da ist es egal, ob ein Unternehmen über eigene Logistikexperten verfügt oder ein absoluter Logistikneuling ist“, so Schindel. „Performance, Lieferoptionen, Customer Experience, Vertrauen, Preis und Expertise überzeugen einfach“, sagt Mannhöfer abschließend. ■
* Dr. Johannes Plehn ist Gründer und Geschäftsführer der Seven Senders GmbH in 10435 Berlin, Tel. (01 51) 68 91 88 00, johannes.plehn@sevensenders.com
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