E-Commerce Neuer Name und neue Mini-Logistikzentren

Redakteur: Robert Weber

Während in Deutschland über den schleichenden Abschied von Amazon spekuliert wird, investiert der Versandhändler in Großbritannien in seine Logistikstrukturen. Im Gegensatz zu früheren Logistikplanungen setzt das Unternehmen jetzt auf Mini-Lager und einen neuen Namen.

Anbieter zum Thema

In Großbritannien setzt Amazon auf Mini-Lager. In Deutschland, wie hier in Bad Hersfeld, dominieren die großen Logistikzentren das Bild der Amazon-Logistik.
In Großbritannien setzt Amazon auf Mini-Lager. In Deutschland, wie hier in Bad Hersfeld, dominieren die großen Logistikzentren das Bild der Amazon-Logistik.
(Bild: Amazon)

Das amerikanische Unternehmen eröffnete unlängst in Oxford, Milton Keynes, Birmingham und rund um London sogenannte Mini-Lager mit einer Logistikfläche von knapp über 4.500 m². Der Plan, so britische Medien: Im nächsten Jahr sollen vier weitere Mini-Hubs entstehen. Diese sollen im Südwesten der Insel, in den Midlands und in Yorkshire entstehen. Die Idee von Amazon ist es, durch die Mini-Zentren sowohl die Kapazität zu erhöhen und gleichzeitig mehr Flexibilität bereitzustellen. Das Investment in die Mini-Logistik-Lösung ist Teil eines Amazon-Programms, das mit rund 1,2 Mrd. Euro ausgestattet ist.

Amazons Logistik bekommt einen Namen: „Amazon Logistics“

Parallel zu den neuen Plänen und Logistikstandorten präsentiert sich Amazon auf der Insel auch mit einem neuen Namen. „Amazon Logistics“ prangt seit kurzem auf den Paketen, die beim Kunden ankommen, berichtet der Telegraph. Darüber hinaus bekräftigte das Unternehmen weiter mit regionalen Logistikdienstleistern und KEP-Diensten für die schnelle Zustellung zusammenzuarbeiten, berichtet die Zeitung. Darunter sind auch die Kurierdienste City Sprint und Transline, die auch in der Same-Day-Zustellung eine entscheidende Rolle spielen könnten.

(ID:42338440)