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Eine weitere Neuerung ist die Verwendung der In-Memory-Datenbank-Technologie, die zur schnellen Verarbeitung von Statistikauswertungen, Datenaustausch und Archivfunktionen verwendet wird. Bei diesen Anwendungen wird nicht mit einer konventionellen, relationalen Datenbank gearbeitet, sondern eine objektorientierte In-Memory Datenbank eingesetzt, die wie ein Arbeitsspeicher funktioniert und einen äußerst schnellen Zugriff auf die Daten ermöglicht. Auswertungen, Datenaustausch und Archive beeinträchtigen somit nicht die Performance der Logistikanlage und sind dabei noch schneller.
Zu den weiteren Neuerungen zählt die leichtere Anbindung an Schnittstellen zu ERP- und anderen Softwaresystemen. Klinkware integriert sich in bestehende Systemlandschaften und bietet auch die Kopplung an Versand- und Sondersysteme. Schnittstellen sind leicht durch eigene Konfigurationen und Java-Skripting anpassbar, sodass sie sogar durch den Anwender selbst programmierbar sind. Dies wird durch einen Schnittstellenumsetzer, dem Integrationsframework WRX, möglich, der bei komplexen Migrations- und Anbindungsprozessen eingesetzt wird.
Modularer Aufbau für leichtere Überarbeitung
Ein weiterer Fokus wurde auf die Releasefähigkeit der Software gesetzt. Da bei einer Lagerverwaltungssoftware meist kundenspezifische Anpassungen vorgenommen werden, ist bei Softwareupdates ein modularer Aufbau des Softwarepakets umso wichtiger. Oft muss eine kundenspezifische Software nach einigen Jahren aufgrund sich ändernder Betriebssysteme, Hardware und Datenbanken überarbeitet werden. Zyklische Updates gewährleisten, dass der Kunde im Rahmen eines Servicevertrags immer die aktuelle Version zur Verfügung hat und keine Weiterentwicklung versäumt.
Flexible Softwareplattform, individuell anpassbar
Nach einer kurzen Einarbeitung können Kunden selbst die Auswahl der Lagerstrategien vornehmen, so Klinkhammer. Sie können entscheiden, ob es um Fifo, die ABC-Klassifizierung, Höhen- und Gewichtsklassen, um Auftragsfreigaberegeln, Kommissionierreihenfolgen oder die Packplatzversorgung geht. Die Software ist so aufgebaut, dass sie eine große Flexibilität aufweist, um sich an kundenspezifische Abläufe anzupassen.
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