IFOY-Award

Stapler haben ihren Preis

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Doch wer hat nun das Rennen in den vier Kategorien gemacht? Bei den Gegengewichtsstaplern mit einer Tragfähigkeit bis zu 3,5 t, von den Logistikern gerne auch als „Königsdisziplin“ bezeichnet, hat der weltweit erste Serien-Hybridstapler RX 70 Hybrid der Hamburger Still GmbH die Konkurrenten auf die Plätze verwiesen.

Innovationsvorsprung entscheidend für den 1. Platz auf dem Treppchen

Ausschlaggebend für die Wahl des RX 70 Hybrid, der zu 95 % aus recycelbaren Materialien gefertigt wird, sei sein höherer Innovationsgrad, der ihn im Vergleich zu anderen Verbrennern vor allem in Hinblick auf die Betriebskosten deutlich abhebe. Ein Gesamtpaket aus Wirtschaftlichkeit, Umweltfreundlichkeit und Nutzerfreundlichkeit, das die internationalen Juroren überzeugte. In der Begründung der Jury heißt es: „Der RX 70 Hybrid setzt als erster Dieselstapler mit Energierückgewinnung und elektrischer Kraftübertragung Maßstäbe in der Staplerentwicklung und führt den Ausgleich von Ökologie und Ökonomie in eine neue Ära. Still kommt mit dem RX 70 Hybrid der Forderung nach Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit optimal entgegen und damit auch der Nachfrage nach energieeffizienten Geräten. Diese Innovation stellt einen erheblichen Vorteil für die Nutzer dar.“

Mithilfe von Superkondensatoren, kurz „Super Caps“, ist es Still als erstem Hersteller gelungen, die Bremsenergie-Rückgewinnung in seiner RX-70-Serie zu realisieren. Sie sorgen für einen zusätzlichen Energieschub und ermöglichen dank der elektrischen Zusatzenergiequelle eine kleinere Motorisierung bei gleicher Umschlagleistung.

Produktivität und Energieeffizienz bei den „Großen“ entscheidend

Ganz oben auf dem Treppchen bei den Gegengewichtsstaplern mit einer Tragfähigkeit ab 3,51 t landete der DFG/TFG 540 s vom Hamburger Konkurrenten Jungheinrich. Ausschlaggebend für die Wahl dieses „Arbeiters“ sei insbesondere, dass er in Sachen Produktivität und Energieeffizienz klar seine Wettbewerber schlage. Außerdem überzeugten im IFOY-Test die optimalen Fahreigenschaften, eine auf den Fahrer zugeschnittene Ergonomie, die präzise Steuerung und die fünf Arbeitsprogramme. Jury-Begründung: „Jungheinrich kommt mit dem DFG/TFG 540 s der Kundenforderung nach Effizienz optimal entgegen. Sind höchste Umschlagleistungen gefragt, wie beispielsweise im Reversierbetrieb bei der Lkw-Be- und -Entladung, kommen die Stärken des Hydrostatic Drive voll zur Geltung: dynamische Beschleunigung, schnelles Reversieren und präzises Fahren. Dieses Set-up stellt einen erheblichen Vorteil für die Nutzer dar.“

Prof. Dr.-Ing. Willibald Günthner, Ordinarius und Leiter des Lehrstuhls für Materialfluss und Logistik an der TU München und Laudator für die dritte Kategorie der prämierten Maschinen, nämlich der Lagertechnikgeräte, ließ das Herz der anwesenden Jungheinrich-Vertreter ein weiteres Mal schneller klopfen: Wieder stand ein „Gelber“ ganz oben auf dem Treppchen – der Jungheinrich ETV/ETM 214/216.

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