Alternative Kraftstoffe Deutschlandweit einheitlicher Spritpreis
Wo gibt's denn sowas – im ganzen Land gleiche Preise an der Tanke? Nichts Geringeres hat Orangegas jetzt in Deutschland in die Tat umgesetzt: Der Marktführer beim Betrieb von CNG-Tankstellen hat jetzt bundesweit einheitliche Preise für sein Bio-CNG eingeführt.
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Im Heimatmarkt in den Niederlanden ist Orangegas – Slogan: „tank positive“ – mit derzeit über 80 CNG-Tankstellen Marktführer. In Deutschland setzt man sogar bei rund 125 Tankstellen auf den Vertrieb von 100 Prozent regenerativem Bio-CNG (Compressed Natural Gas). Mit seiner neuen Preisstrategie, bundesweit einheitliche Preise für sein Bio-CNG anzubieten, zielen die Niederländer insbesondere auf Flottenbetreiber und Logistikunternehmen ab, die Alternativen zu fossilem Diesel haben möchten. Wie das Unternehmen mitteilt, kostet das Bio-CNG an allen Orangegas-Standorten in Deutschland einheitlich 99,9 ct/kg für die Gasqualität L und 112,9 ct/kg für die H-Sorte.
CNG-Fahrer schätzen den Komfort der zeitlich konstanten Preise schon immer als Vorteil gegenüber Benzin und Diesel ein.
Orangegas möchte insbesondere, dass erwähnte Flottenbetreiber und Logistiker den Einsatz von Bio-CNG leicht kalkulieren können. Egal ob der Stadtflitzer vom Pflegedienst oder der 40-Tonner für die dicken Brocken: Um die Verbrauchskosten durchzukalkulieren sei es jetzt gleichgültig, wo oder wann getankt werde.
Der Umstieg ist ein wirtschaftlicher Weg
Wie Orangegas angibt, steige besonders bei Speditionen, der Food-Logistik und bei regional operierenden Logistikunternehmen derzeit die Nachfrage nach dem alternativen Treibstoff Bio-CNG, bei dessen Einsatz keine CO2-Abgabe gezahlt werden müsse und zusätzlich die Energiesteuer verringert sei. Weil die Lkw-Maut wegfalle, rentiere sich der Mehrpreis für den klimafreundlichen Antrieb oft schon innerhalb von zwei Jahren, so der Treibstoffhändler. Deutschland-Chef Bloemsma: „Mit Bio-CNG sind Kosteneinsparungen von 10.000 Euro pro Jahr und Lkw gegenüber Diesel möglich – und dabei ist der Mehraufwand für den CNG-Antrieb schon eingerechnet.“
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