Fiasko Fluktuation Nur ein Drittel der Unternehmen hat genug Leute für Logistik
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Der sogenannte Supply Chain Benchmarking Report von Körber zeigt, dass die Logistikwelt mit der Mitarbeitergewinnung und -bindung so einiges vor der Brust hat. Hier die Details ...

Laut der Körber-Studie verfügen nur 37 Prozent der Betriebe über genügend Arbeitskräfte für Logistikaktivitäten. Mehr als jeder dritte Player wechselt im Jahresverlauf auch noch mindestens 50 Prozent seines Lagerpersonals. Weil das so ist, müssen Unternehmen umdenken. Gefragt sind Alternativen, um die Mitarbeiter langfristig zu motivieren, Arbeitsplätze attraktiver zu gestalten, Einarbeitungsmaßnahmen für Zeitarbeiter zur Bewältigung saisonaler Spitzen zu verbessern und um den sich ständig wandelnden Gesundheits- und Sicherheitsrichtlinien nachzukommen. „Diese Aufgabe lässt sich mit geeigneten Softwaresystemen und Verfahren meistern“, macht Chad Collins, CEO Software im Körber-Geschäftsfeld Supply Chain, Mut.
So lösen führende Unternehmen den Fachkräftemangel
Der Körber Supply Chain Benchmarking Report 2022 zeigt nun detailliert, wo die Branche aktuell steht. Die teilnehmenden Unternehmen wurden dazu nach vier „Reifegraden“ (führend, fortgeschritten, ausbaufähig und beginnend) kategorisiert. Die Studie deckt auch auf, welche Strategien führende Unternehmen entwickelt haben, um auf den zunehmend angespannten Arbeitsmarkt zu reagieren.
Während rund 65 Prozent der Unternehmen vor Problemen stehen, gehen führenden Marktteilnehmer nämlich über die konventionellen Wege der Personalbeschaffung und -bindung hinaus und legen einen deutlicheren Schwerpunkt auf Themen wie Mitarbeiterwohlbefinden oder Mitarbeitersicherheit. Die Mehrheit der Unternehmen investiert dabei in Sicherheit am Arbeitsplatz, Gamification und Ergonomie, damit die Personaldecke nicht zu dünn wird.
In einem immer angespannteren Arbeitsmarkt sei das Mitarbeiterengagement der Schlüssel, damit alles reibungslos ablaufen könne. Dabei kommt es vor allem auf die passenden Tools und Systeme an. „Gamification, Künstliche Intelligenz und sprachgestützte Kommissioniersysteme sind einige Beispiele unter vielen, um nicht nur die Produktivität im Lager, sondern auch personelle Herausforderungen rund um sinkende Arbeitslosenquoten oder hohe Mitarbeiterfluktuation anzugehen“, ergänzt Sean Elliott, CTO Software im Körber-Geschäftsbereich Supply Chain.
Hier erfährt man alles über die Studie – und noch mehr ...
Mit einem breiten Spektrum an Technologien und Know-how unterstützt Körber Unternehmen dabei, die wachsenden Komplexitäten in der Logistik zu adressieren. Das umfasst Ansätze im Umfeld Warehouse Management, Materialflusssteuerung, Robotik, Sprachsteuerung und Simulation, mit denen außer optimierten Betriebsabläufen auch Aspekte der Mitarbeiterzufriedenheit und -bindung gefördert werden, wie man erfahren darf.
Für die Studie wurden übrigens mehr als 200 Unternehmen mit mindestens 500 Mitarbeitern in Nordamerika und Europa befragt. Sie sei Teil einer breit angelegten Forschungsinitiative in Zusammenarbeit mit führenden internationalen Analysten. Die vollständigen Ergebnisse sind hier verfügbar. Die so aufrufbare Website bietet auch eine schnelle Selbstanalyse, um Besuchern einen Einblick in den Reifegrad ihrer eigenen Logistikprozesse zu vermitteln, merkt Körber an.
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