Hebehilfe Schmalz-Picker schützt Lagerarbeiter vor Rückenschmerzen
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Das Unternehmen JYSK will den Mitarbeitern im Logistiklager Rückenschmerzen ersparen, die beim Kommissionieren von schweren, unhandlichen Möbelpaketen unter Garantie kommen. Schmalz macht`s möglich.

Um die Logistiker im weitläufigen Lager zu unterstützen, suchte das Unternehmen JYSK (in Deutschland bis vor Kurzem besser bekannt als Dänisches Bettenlager) eine ergonomische Hebehilfe, die dann entlastet, wenn ein schwerer Tisch oder Schrank gerade verladen werden muss. Vor allem mit Blick auf den Esstisch namens Goliath schien das unerlässlich. Denn dabei handelt es sich um ein echtes Schwergewicht. Der fertig montierte Tisch bringt nämlich über 70 Kilogramm auf die Waage. Zum Transport wird er auf zwei Pakete verteilt, die direkt aus dem Lager der JYSK Group verschickt werden. Bastian Böhm ist als Operations Manager dann öfter am Planen, Steuern und Kontrollieren der dann ablaufenden Prozesse im JYSK-Logistikzentrum Homberg/Efze. Die komplette Mitte Deutschlands werde von dort aus bedient, betont er. Zwei weitere Distributionszentren in Kammlach und Zarrentin am Schaalsee sind für Süd- und Norddeutschland zuständig. Von hier aus werden die Möbel in die Läden und Onlineshops des dänischen Einrichtungshauses transportiert.
Was tun, wenn die Körperkräfte überbeansprucht werden?
Bis zu 325 Möbelstücke, verpackt in Kartons, verlassen täglich das Homberger Lager, wie man weiter erfährt. Manche davon seien mit bis zu 2 Metern Länge aber, wie schon erwähnt, unhandlich und schwer. Deshalb musste bisher oft ein zweiter Mitarbeiter mit anpacken und dazu seine Tätigkeit unterbrechen. Trotz der Unterstützung resultierten aus dieser Knochenarbeit oft starke Rückenschmerzen und Erschöpfung am Ende einer Arbeitswoche, führt Böhm weiter aus. Der Schwerbehindertenvertreter ist schließlich auf die Geschäftsleitung zugegangen und hat damit die Veränderung angestoßen. Er nahm anschließend auch den Kontakt mit der J. Schmalz GmbH auf. Gesucht wurde ein System, mit dem die Verpacker die bis zu 40 Kilogramm schweren Kisten kräfteschonend auf die Paletten heben können. Und weil der Lagerbereich ja etwa 8.000 Quadratmeter umfasst und auch noch eine recht niedrige Decke aufweist, war eine fest installierte Hebehilfe von Anfang an nicht denkbar. Man entschied sich deshalb für einen sogenannten Schlauchheber von Schmalz, der nun sozusagen zur Ware gebracht werden kann.
Ein Vakuumschlauchheber mit Gabelsonderanfertigung
Genauer gesagt, hat der Vakuumexperte Schmalz seit vergangenem Jahr den mobilen Jumboflex Picker im Portfolio, der den Ansprüchen von JYSK gerecht wird. Das System kann mit Gabelzinken einer (meist vorhandenen) Ameise aufgenommen werden und dann zu den Möbelkisten gefahren werden. Steuerung und Vakuumerzeuger finden ebenso wie die Stromversorgung im Grundmodul Platz, wie der Hersteller erklärt. So bleibe der Picker autark und sei flexibel in der Anwendung. Der Knickarmausleger, an dem der Vakuumschlauchheber hängt, ist außerdem an einer elektrisch höhenverstellbaren Hubsäule montiert. Das verhindere, dass während des Transports oder Einsatzes der Ausleger mit den Betonträgern der Hallendecke oder an der Sprinkleranlage hängen bleibe. Auch mit der benötigten Sonderlänge der Gabelzinken, die Schmalz individuell für das JYSK-Modell angefertigt hat, gab es keine Probleme, so Böhm.
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