Die Auswirkungen des Ukrainekonflikts könnten die deutsche Wirtschaft bis 2030 über 260 Milliarden Euro an Wertschöpfung kosten – und nicht nur das ...
Harte Schläge tauschen die Ukraine und Russland im herrschenden Konflikt aus. Doch unsere Wirtschaft wird dabei auch getroffen. Experten sprechen von Konjunkturrückgängen und Jobverlusten. Hier ein Statement.
(Bild: V. Volkowitsch)
Nach einer heute veröffentlichten Studie mehrerer Institute schadet der Konflikt nicht nur der Wertschöpfung in Deutschland, sondern auch der Beschäftigungslage. Im kommenden Jahr, so wird vermutet, könnten wegen des Ukrainekrieges rund 240.000 Menschen weniger einen Job haben. Im Durchschnitt von jetzt bis 2028 wären es demzufolge 150.000 Menschen. An der Untersuchung waren neben dem Institut für Arbeitsmarkt und Berufsbildung (IAB) auch das Bundesinstitut für Berufsbildung und die Gesellschaft für Wirtschaftliche Strukturforschung beteiligt. Für ihre Prognose gingen die Forscher davon aus, dass die Sanktionen gegen Russland bis 2030 bestehen bleiben könnten – selbst wenn der Krieg bis dahin beendet sei. Wegen der Kriegswirkungen falle der Nach-Corona-Aufschwung ins Wasser, so ein Experte vom IAB. Als wichtigsten Bremsfaktor erkennt man die gestiegenen Preise für fossile Rohstoffe. Diese belasteten die Exportwirtschaft und die Konsummöglichkeiten der privaten Haushalte.
Energiepreise könnten Deutschland in die Rezession treiben
Die stärksten negativen Auswirkungen auf dem Arbeitsmarkt würden das Gastgewerbe, das Sozialwesen und die Nahrungsmittelhersteller zu spüren haben. Allerdings schwächten sich diese über die Jahre auch ab. Für 2030 sieht die Studie sogar einen positiven Effekt von 60.000 Erwerbstätigen. Allerdings komme der nur zur Wirkung, wenn man annehme, dass die Energiepreise nicht noch höher stiegen. Wenn ja, werde Deutschland in die Rezession rutschen, lauten die Warnungen. Würden die Energiepreise sich etwa verdoppeln, sehen die Forscher die stärksten Auswirkungen auf dem Arbeitsmarkt im Jahr 2024 mit 660.000 ohne Job. Anmerkung: Ohne Krieg käme das alles nicht!
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Stand vom 15.04.2021
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