Zollsoftware

Atlas – der Countdown läuft

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Unter den Unternehmen, die sich schon für eine Software entschieden haben, gibt es eine klare Tendenz hin zu SaaS-Lösungen (Software as a Service), also webbasierter Mietsoftware. Prinzipiell ist bei der Entscheidung für eine Software vor allem das Meldevolumen des Unternehmens ausschlaggebend. Unternehmen mit vielen Ausfuhr-Fällen haben meist ein Versandsystem im Einsatz, mit dem sie ihre logistischen Prozesse steuern.

Unter diesen Bedingungen eignet sich eine Atlas-Ausfuhr-Lösung, die sich über Schnittstellen in das eigene ERP-System einfügen lässt. „Dabei profitieren die Anwender von einer hochintegrierten Lösung, die es ihnen ermög-licht, die Ausfuhrabwicklung automatisiert anzustoßen“, sagt Dr. Lison.

Verzicht auf Inhouse-Lösung bei niedrigem Meldeaufkommen

Dakosy stellt beispielsweise mit Zodiak-Box eine Software bereit, die solche Integration der Zollabwicklung in die eigenen Prozesse und Anwendungen ermöglicht. „Viele ERP-Dienstleister verfügen bereits über die Zodiak-Box und unterstützen damit ihre Kunden bei der Integration der Zollprozesse“, sagt Eggers. Für SAP-Anwender stellt das Systemhaus ein Add-on bereit, mit dem die SAP-Anwendung Atlas-fähig wird.

Wer kein so hohes Meldeaufkommen hat oder nur unregelmäßig exportiert, hat meist keine Inhouse-Lösung. Daher ist einem solchen Unternehmen eine SaaS-Lösung zu empfehlen.

Webbasierte Miet-Software bei kleinem Aufkommen geeignet

„Der Vorteil einer webbasierten Mietlösung besteht darin, dass der Kunde für die Abwicklung seiner Zollanmeldungen lediglich einen internetfähigen Arbeitsplatz sowie die von den Zollbehörden vorgeschriebenen Genehmigungen und Identifikationsnummern benötigt“, erklärt Beo-Geschäftsführer Clemens Sexauer. „Aufwendige Installationen und Anbindungen entfallen ebenso wie Updates. Letztere werden von uns permanent in der Software eingepflegt.“

Beo-Atlas-Ausfuhr prüft automatisch die angegebenen Daten auf Plausibilität und Vollständigkeit. So werden Fehler bei der Ausfuhranmeldung verhindert. Das System kann als Inhouse- sowie als webbasierte Mietlösung eingesetzt werden.

Je nach Zollaufkommen der Anwender bietet Beo zwei SaaS-Versionen: Mit der Ausfuhr-Flatrate lassen sich beliebig viele Zollanmeldungen pro Monat zum Festpreis tätigen. Für geringe Zollanmeldungsaufkommen eignet sich das kostengünstigere Ausfuhr-Basic.

Niedrige Anschaffungskosten der Web-basierten Mietsoftware

Für eine Web-basierte Mietsoftware sprechen auch die im Vergleich zu einer eigenen Software deutlich geringeren Anschaffungskosten. „ZNET bietet eine SaaS-Lösung an, bei der für eine Flatrate von 99 Euro im Monat beliebig viele Ausfuhranmeldungen abgefertigt werden können“, sagt Werner Tholl, Geschäftsführer des Systemhauses ZNET.

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