Windenergie Know-how bei der Rotorblattmontage löst Hype aus

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Doppeljubiläum bei Ematec aus Memmingerberg: Vor 25 Jahren hat Vorstand Manfred Eberhard sein Unternehmen an den Start gebracht, vor zehn Jahren angefangen, Hebezeuge für die Windkraftindustrie zu entwickeln. Heute gelten die Roborblatt-Traversen aus dem Unterallgäu als Benchmark für die Branche. Und eine Ankündigung sorgt für Furore.

Als erster Hersteller setzt Enercon auf die neuen RBC-D-Rotorblatt-Traversen von Ematec.
Als erster Hersteller setzt Enercon auf die neuen RBC-D-Rotorblatt-Traversen von Ematec.
(Bild: Ematec)

Die Rotorblatt-Traversen aus dem Unterallgäu, die bei der Errichtung einer jeden Windkraftanlage benötigt werden, um die Rotoren an der Gondel zu befestigen, gelten eigenen Aussagen als Benchmark, was die Arbeitssicherheit und Effizienz bei der Rotorblattmontage angeht. Allein der größte deutsche Windkraftanlagen-Hersteller Enercon habe in den letzten zwei Jahren 20 Rotorblatt-Traversen bei Ematec geordert.

Wenn man sieht, dass mittlerweile die bedeutendsten Windkraftanlagen-Hersteller der Welt Schlange stehen, um von unseren Technologien zu profitieren, dann ist das schon unbeschreiblich.

Manfred Eberhard, Vorstand

Manfred Eberhard ist richtig stolz auf sein Team – gemeinsam habe man Bahnbrechendes erreicht. Man liebe technische Herausforderungen. „Und unsere Kunden wissen mittlerweile: Wenn‘s einer realisieren kann, dann Ematec“, sagt Eberhard, der das doppelte Firmenjubiläum zusammen mit seinen 50 Mitarbeitenden auf einer Bodenseetour gefeiert hat.

In Hamburg wird Bahnbrechendes gezeigt

Ematec erwartet einen spannenden Herbst: Auf der Hamburger Fachmesse „WindEnergy 2022“, auf der von Mitte bis Ende September laut Veranstalter rund 30.000 Besucher erwartet werden, will das Allgäuer Unternehmen wieder einmal für Furore sorgen. Konstruktionsleiter Julian Eberhard verrät schon jetzt: „Wir präsentieren in Hamburg ein völlig neues Konzept für die Montage von Windkraftanlagen im Offshore-Bereich. Denn als erster Anbieter überhaupt entwickeln wir gerade eine Lösung, dass Rotorblätter, die per Schiff angeliefert werden, vor der Montage um 90 Grad gepitcht, also um ihre Längsachse gedreht werden können.“

Das reduziere die Angriffsfläche für den Wind drastisch und minimiere demzufolge Ausfallzeiten bei der Installation, wenn der Wind kräftig bläst. Allein die Ankündigung dieser Idee habe weltweit einen Hype ausgelöst. (bm)

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