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Von Rotterdam kommend wird die Ware in Neuss in einem Container-Terminal mit Zolllagerfunktion zwischengelagert. Die flexiblen Öffnungszeiten ermöglichen eine unkomplizierte Bereitstellung der QVC-Ware. Die Zwischenpufferung sorgt dafür, dass die Warenströme in das Distributionszentrum terminlich und vom Umfang so feingesteuert werden können, dass sie optimal an die verfügbaren Wareneingangskapazitäten und Versandmengen in Hückelhoven angepasst werden können. Shuttle-Fahrzeuge übernehmen auf Abruf den Transport über die kurze Strecke von 45 km in das Lager des 108.000 m² großen Distributionszentrums. Der Prozess stellt sicher, dass die jeweils in den verschiedenen Vertriebskanälen angebotenen Artikel ab Lager verfügbar sind und zeitnah zur Bestellung an die Kunden versendet werden können.
Seefrachtvolumen stufenweise aufgenommen
Das von HTL entwickelte Nachlaufkonzept für QVC wird in Stufen umgesetzt. So wurde im ersten Schritt mit der Aufnahme der Nachläufe des Seefrachtaufkommens begonnen, für das HTL bereits im Hauptlauf zuständig ist. Danach wurden sukzessive die Seefrachtvolumina anderer Logistikdienstleister aufgeschaltet, sodass HTL heute nahezu 100 % des von QVC in Rotterdam in Vollcontainern eigenimportierten Seefrachtvolumens komplett im Nachlauf abwickelt. Die schrittweise Einführung ermöglichte eine optimale und risikofreie Integration des Nachlaufkonzepts in den logistischen Gesamtprozess bei QVC.
Qualität, Wert, Bequemlichkeit – die Grundwerte der QVC-Erfolgsstory lassen sich in entsprechender Auslegung auch auf die Vorteile des HTL-Nachlaufkonzepts übertragen. Der Multimedia-Versandhändler profitiert von reibungslosen, kosteneffizienten und sorgenfreien Logistikprozessen – und ist so für die weitere positive Geschäftsentwicklung bestens gerüstet. ■
* Dirk Heyden ist Fachjournalist in 69469 Weinheim
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