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Diese Steuerung komplexer und dynamischer Fertigungsprozesse können herkömmliche, statische ERP-Systeme allerdings meist nicht bewältigen. Daher hat die Psipenta Software Systems GmbH ihre ERP-Suite Psipenta um das Funktionspaket Adaptive Manufacturing Control (AMC) erweitert. Das Modul ist in der Lage, durch kontinuierliche Adaption von Produktionsnetzen und Dispositionsparametern auch unter dynamischen Rahmenbedingungen selbstständig vordefinierte Zielstellungen zu erreichen.
ERP-System steuert ideale Auslastung von Maschinen und Mitarbeitern
Seine Kernbestandteile sind integrierte Reglerkomponenten des Entwicklungspartners Berghof zur adaptiven Fertigung. Auf modernen Algorithmen der Regelungstechnologie basierend, bietet es einen konzeptionell völlig neuen Ansatz zur Regelung dynamischer Fertigungsprozesse. Eine aufeinander abgestimmte Disposition und Produktion bewirken eine ideale Auslastung der Maschinen und Mitarbeiter.
Die Synchronisation von Materialwirtschaft und Fertigung führt zu reduzierten Beständen bei kürzeren Durchlaufzeiten. Dies erreichen unter anderem Selbstregulierende Mechanismen (SRM), eine Lieferterminermittlung nach Capable to Promise (CTP) und der Dynamische Produktionsabgleich (DPA).
Selbstregulierende Mechanismen sorgen für passende Bestellmengen
Zur Einhaltung definierter Ziele analysieren Selbstregulierende Mechanismen die Grunddatenparameter der Materialien und Kapazitäten. Da diese Grunddaten die Basis der Auftragsnetze bilden, startet die Produktion stets mit am Ziel angepassten Aufträgen und Bestellungen.
Bei Störungen richten Regler diese Parameter umgehend wieder auf das Ziel aus. Für eine konstante Lieferfähigkeit mit minimaler Kapitalbindung nutzen Selbstregulierende Mechanismen Daten historischer Verbräuche und künftiger Bedarfe zur automatischen Berechnung valider Prognosen, von denen es über statistische Verfahren Stellgrößen für die Parameter ableitet.
ERP-System erstellt mittel- und langfristige Prognosen
Zur besseren Kollaboration erstellt das System einen mittel- bis langfristigen Forecast für die interne Materialwirtschaft und externe Zulieferer. Auf dieser Datenbasis können sich alle Beteiligten rechtzeitig auf Zeitpunkt und Höhe der Bedarfe einstellen, was die Wiederbeschaffungszeiten deutlich verkürzt.
Ein Grafikinterface bereitet die Analyse wichtiger Kenngrößen wie Bestände, Verbräuche, Fehlbedarfe und Auslastung übersichtlich auf. So ist eine laufende Erfolgskontrolle gewährleistet.
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