Forschung Projekt zum autonomen Werksverkehr

Von Hendrik Fuhrmann

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Das Karlsruher FZI Forschungszentrum Informatik ist seit Anfang März am Forschungsprojekt „FLOOW“ beteiligt. Das Konsortium arbeitet an der Weiterentwicklung der Mobilität von Menschen und Gütern im Werksverkehr.

Das FZI Forschungszentrum Informatik arbeitet mit mehreren Partnern an neuen Lösungen für den autonomen Werksverkehr.
Das FZI Forschungszentrum Informatik arbeitet mit mehreren Partnern an neuen Lösungen für den autonomen Werksverkehr.
(Bild: Pixabay)

Am 2. März wurde den Beteiligten am Forschungsprojekt „FLOOW“ die Förderurkunde des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) übergeben. Das mit 1,8 Millionen Euro geförderte Projekt hat die Entwicklung eines flexiblen Mobilitäts- und Cargo-Systems für den Werksverkehr als Ziel. Mit dabei ist das Forschungszentrum Informatik (FZI) mit Hauptsitz in Karlsruhe und Außenstelle in Berlin, das spezielle Hard- und Softwarelösungen für eine KI-basierte Manöverplanung beisteuern soll.

Die Anforderungen an die Hard- und Software sind hoch, da eine hohe Rechenleistung nötig ist. Diese muss mit möglichst wenig Energieverbrauch und finanziellen Mitteln entstehen und auf dem wenigen verfügbaren Platz untergebracht werden.

Unsere Erfahrung mit autonomen Pkw und Bussen sind sehr nützlich, müssen für diese Anwendung allerdings stark angepasst werden.

Dr.-Ing. Stefan Schwab, FZI-Projektleiter

Die Forscher haben dabei einen vorgeschriebenen Ansatz. Demnach wird die Software des neuronalen Netzes der Künstlichen Intelligenz (KI) auf die eigenständig entwickelte Hardware abgestimmt.

Die weiteren Beteiligten

Das Münchner Unternehmen Anavs ist Konsortialführer und zeigt sich für die Umfelderfassung und Lokalisierung der Fahrzeuge verantwortlich. Diese sollten auch beim Übergang der Fahrzeuge vom Innen- in den Außenbereich der Werke reibungslos funktionieren. Ebenfalls beteiligt ist das Unternehmen Schaeffler, das die Fahrzeugplattformen für das Projekt stellt. Die Backend-Funktion mit Routing und das Flottenmanagement werden von einem weiteren Partner übernommen, dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT). Erste Testfahrten sollen im Sommer 2022 stattfinden.

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