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Die Steuerung des Einkaufs erfolgt in der Konzernzentrale. Dort wird anhand der Daten festgelegt, welche Materialien in welchen Regionen ausgeschrieben werden. Das neue Tool wird vor allem für globale Materialgruppen genutzt. Durch eine gebündelte Anfrage ergibt sich eine bessere Verhandlungsposition für den Einkäufer. Die Übersicht über die unterschiedlichen Bedarfe liefert ein einziger Knopfdruck. Zusätzlich kann Hella den Anfrageprozess über das Portal effizienter gestalten und global gemäß den differenzierten lokalen Anforderungen verfügbar machen.
Durch Performancesteigerung zurück zum Kerngeschäft
Die Neuentwicklung musste die Lieferantendaten von zehn SAP-Systemen zusammenführen – allerdings nicht nur die eigentlichen Stammdaten, sondern alle Freigaben, für die ein Hersteller oder Lieferant gelistet ist. Diese Zusammenführung war eine der großen Herausforderungen, zumal aus zehn verschiedenen Quellen ein einheitlicher Datenpool zu bilden war. Auch hinsichtlich der Performance mussten neue Wege beschritten werden, da es sich um Massendaten handelte.
Mit der neuen Lösung können 200 RFQs in 15 Minuten erstellt werden. Die Zeitersparnis ist enorm: Tätigkeiten wie Daten zusammenzusuchen, Standards anzupassen und Daten ins System zu über spielen, zu analysieren und plausibilisieren nahmen bisher 70 % der Arbeitszeit in Anspruch. Durch die wesentlich schlankeren administrativen Prozesse kann sich das Einkaufsteam von Hella wieder auf seine Kernaufgabe konzentrieren, nämlich wettbewerbsfähige Preise für die Komponenten der Produkte aushandeln.
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