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Produktionsrückgang Deutsche Rohstahlproduktion sinkt um über 5 Prozent

Quelle: dpa Lesedauer: 1 min

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Die Rohstahlproduktion in Deutschland leidet unter hohen Energiekosten und der schwachen Nachfrage vor allem aus der Bauwirtschaft.

Die Wirtschaftsvereinigung Stahl meldet, dass die deutsche Stahlproduktion verglichen mit dem Vorjahreszeitraum im letzten halben Jahr um 5,3 Prozent gesunken ist. Der schwächelnde Bausektor lässt die Nachfrage nach Stahl sinken. Doch es gibt mehr Probleme ...
Die Wirtschaftsvereinigung Stahl meldet, dass die deutsche Stahlproduktion verglichen mit dem Vorjahreszeitraum im letzten halben Jahr um 5,3 Prozent gesunken ist. Der schwächelnde Bausektor lässt die Nachfrage nach Stahl sinken. Doch es gibt mehr Probleme ...
(Bild: tky)

Wie die Wirtschaftsvereinigung Stahl kürzlich in Berlin mitteilte, sank die Rohstahlproduktion im ersten Halbjahr im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 5,3 Prozent, was von der Menge her gesehen rund 18,5 Millionen Tonnen weniger bedeutet. Allein im Juni habe der Rückgang im Vergleich zum Juni 2022 bei 8,4 Prozent gelegen. Auf die inländische Stahlnachfrage drücke vor allem die aktuell schwierige Situation in der Bauwirtschaft. Weiter belasten auch hohe Produktionskosten die Unternehmen, heißt es.

Deutschland braucht sinnvollen Brückenstrompreis

„Vor allem die Strompreise sind gegenwärtig noch rund dreimal so hoch wie vor Beginn der Energiekrise“, klärt die Hauptgeschäftsführerin Kerstin Maria Rippel auf. Das habe sich bei der stromintensiven Elektrostahlherstellung besonders stark ausgewirkt. In diesem Stahlsektor sei die Produktion in den ersten sechs Monaten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 13 Prozent zurückgegangen. Die Expertin betont, dass nun dringend ein zeitlich befristeter und intelligent gemachter Brückenstrompreis gebraucht wird. Denn von solch einem Industriestrompreis profitiere der gesamte Wirtschaftsstandort Deutschland, weil grüner Stahl als Treiber und Verstärker auf dem Weg zur klimaneutralen Wirtschaft unerlässlich sei.

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