Sägen 4.0

Die smarte Metallverarbeitung beginnt schon im Lager

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Für jedes System die passende Schnittstelle parat

Über maßgeschneiderte Schnittstellen ließen sich das WMS Kastologic, aber auch einzelne Maschinensteuerungen mühelos an ein übergeordnetes Host-System im Unternehmen anbinden. Man denke an SAP, Infor oder Microsoft Dynamics, aber auch kundenspezifische Varianten würden unterstützt. Die so entstehende einheitliche Kommunikationsstruktur schaffe echte Transparenz. Aufträge lassen sich bequemer steuern und die in den Lagern und Sägemaschinen erhobenen und erfassten Daten können übergreifend genutzt und analysiert werden, heißt es dazu. So wird etwa die durchgängige Rückverfolgung bestimmter Waren und Werkstücke möglich sowie eine gleichmäßige Auslastung des Maschinenparks mit kurzen Nebenzeiten, eine bessere Qualitätskontrolle oder eine bessere Planung von Wartungsmaßnahmen. Auch Reststücklängen und Lagerbestände lassen sich mit den entsprechenden Informationen nachhaltiger planen. Das drückt die Fertigungskosten.

Aber auch manuell bediente Lager lassen sich mithilfe von Kastologic verwalten. Dafür gibt es die App Kastologic mobile. Die Anwendung ist für mobile Endgeräte gedacht und ermöglicht es, sämtliche Vorgänge wie Ein- und Umlagerungen, Kommissionierungen, Versand- und Bestandsinformationen per Smartphone oder Tablet an das WMS zu übermitteln, wie Kasto erklärt. Besonders leicht sei dies mit einem von Kasto erhältlichen, robusten Handheldgerät machbar, das ein gut lesbares Display und einen integrierten Barcodescanner bietet. Der Mitarbeiter erfasst damit einfach die benötigten Informationen für die jeweilige Auftragsposition. Das Gerät übermittelt diese drahtlos an das Managementsystem. Transparenz und Nachverfolgbarkeit sind damit genauso gut, wie in automatischen Lagern, wie Kasto verspricht. Auch ein sogenanntes „Pick-by-Crane“-System lässt sich mit Kastologic mobile nutzen: Dabei steuert der Anwender mit der App einen angebundenen Hallenkran, der die Fahrbewegung mithilfe der entsprechenden Koordinaten allein erledigt. Das System ist mit der Wiegeeinrichtung des Krans gekoppelt, weshalb das entsprechende Gewicht per Knopfdruck übernommen werden kann.

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Energie sparen durch deren intelligente Nutzung

Ein großer Teil der Betriebskosten von Automatiklagern entfällt auf den Energieverbrauch, wie die Acherner wissen. Doch auch hier biete Industrie 4.0 viel Gutes. Denn Kasto hat mit Kastoenergysave ein Konzept zur Energierückspeisung und -speicherung entwickelt. Überschüssige Lage- oder Bewegungsenergie lässt sich damit in elektrischen Strom umwandeln, in Doppelschichtkondensatoren zwischenspeichern und dann flexibel nach Bedarf nutzen, wie es dazu heißt. Eine spezielle Regelung lädt und entlädt den Energiespeicher dabei abhängig vom momentan laufenden Prozess. Die Energie bleibe bis zu ihrer Wiederverwendung im System. Durch einen nahezu konstanten Leistungsbezug aus dem Stromnetz könne die Netzperipherie im Nennlastbetrieb arbeiten. Das biete die Chance, die Anschlussleistung des Regalbediengerätes zusätzlich um über 50 Prozent zu reduzieren. Auch würden dadurch Lastspitzen vermieden, was ebenso Kosten spart.

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