Sägen 4.0

Die smarte Metallverarbeitung beginnt schon im Lager

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Sägeverschnitt reduzieren und Standzeiten steigern

Außer der Energie- spielt auch die Materialeffizienz in der Metallverarbeitung eine wichtige Rolle, um Kosten zu senken – das klappe auch beim Sägen. Kasto greift dafür mit seiner Software Kastooptisaw ebenfalls auf die Möglichkeiten der Digitalisierung zurück. Denn das System berücksichtigt Maschinenparameter, wie die Schnittspaltbreite und minimale Spaltlänge, um die Zuordnung des eingelagerten Langguts zu den jeweiligen Sägeaufträgen zu optimieren. Denn oft lägen aufgrund von zurückliegenden Aufträgen von ein und demselben Material unterschiedlich lange Stäbe respektive Rohre und Profile mit verschiedenen Gehrungswinkeln vor. Diese können aber mithilfe von Kastooptisaw mit möglichst geringem Verschnitt aufgebraucht werden. Das reduziert die Kosten und schafft auch Platz im Lager.

Eine weitere smarte Neuerung für die Sägetechnik heißt Kastorespond. Dieses System „erfühlt“ nämlich mittels Sensorik die Beschaffenheit des zu sägenden Materials und passt die Schnittparameter daran an, erklärt Kasto. Das bringe besonders dann Vorteile, wenn es um das Sägen von Profilen, inhomogenen Materialien oder Abweichungen bei der Festigkeit des Werkstücks gehe. Anwender können damit die Standzeiten ihrer Sägewerkzeuge verlängern. Darüber hinaus lassen sich Fehler durch eine falsche Bedienung der Sägemaschine zuverlässig vermeiden.

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Mit der Roboteranbindung kann man effizienter Sägen

Mit der Roboteranbindung Kastosort gibt es zudem etwas, mit dem sich der Sägevorgang sowie vor- und nachgelagerte Fertigungsprozesse automatisieren und gemeinsam in einen einheitlich gesteuerten Materialfluss integrieren lassen. Industrieroboter können die Sägeabschnitte dabei selbstständig entnehmen. Sie übernehmen aber auch Aufgaben wie Entgraten und Anfasen, das Zentrieren und Gewindeschneiden, das Markieren und Bedrucken sowie das Wiegen, Sortieren und das packdichteoptimierte Abstapeln und Kommissionieren. Die Steuerung wählt je nach Material, Form, Gewicht oder sonstiger Beschaffenheit der Werkstücke den passenden Greifer, den am besten geeigneten Ladungsträger und das ideale Stapelmuster, heißt es weiter. Kasto integriert die Robotersteuerung je nach Bedarf in die Sägesteuerung, das WMS Kastologic oder in ein bestehendes ERP-System. Der Anwender kann damit auch diesen Arbeitsschritt über eine zentrale Schnittstelle steuern und überwachen.

Digitaler Materialtransport optimiert Sägebetrieb

Für den Transport von Materialien und Werkstücken über die Lager- und Sägetechnik hinaus bietet Kasto ebenfalls digitale und vernetzte Tools. Es gibt zum Beispiel das Tourenverteilsystem Kastorail, das Kommissionierbunde schnell und ergonomisch für den Versand bereitstellt. Eine weitere Möglichkeit, um zum Beispiel manuelle Palettenlager smart zu automatisieren, ist der Einsatz eines fahrerlosen Transportsystems (FTS). Die autonomen Fahrzeuge können etwa per Roboter auf Paletten gestapelte Abschnitte aus dem Arbeitsbereich der Säge abholen und zwischenlagern. Alles kann aber auch direkt in den Versand transportiert werden. Dabei kann auch die Steuerung des FTS mit einer eigenen Schnittstelle in Kastologic integriert werden, um einen einheitlich verwalteten Materialfluss zu erhalten. Rolltore, die sich durch Aktivierung von Lichtschranken öffnen oder schließen, erlauben den Flurförderzeugen den Zutritt zur Sägemaschine und schützen gleichzeitig die Mitarbeiter vor Verletzungen, führt Kasto weiter aus.

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