Die Arbeiten im Projekt Admiral sollen die Treibhausgas-Emissionen, die der europäische Güterverkehr erzeugt, verringern. Dahinter steckten weitreichende Änderungen in puncto Lieferkettenverwaltung.
Vor Kurzem wurde das EU-Projekt Admiral gestartet. Im Rahmen dessen soll ein Weg zu einem multimodalen Marktplatz gepflastert werden, um den Güterverkehr klimafreundlicher zu machen. Mit dabei ist das Steinbeis Europa Zentrum. Hier mehr zu diesem Vorhaben ...
(Bild: S. Taut)
Das EU-Projekt Admiral ist Anfang Mai unter Mitwirkung des Steinbeis Europa Zentrums (SEZ) angelaufen. Es bringt ein vielfältiges Konsortium aus Forschungsinstitutionen, Logistikunternehmen und Anbietern digitaler Tools zusammen, wie es weiter heißt. Im Fokus des Projekts steht der Güterverkehr zwischen verschiedenen europäischen Ländern, der einen erheblichen Anteil der Treibhausgas-Emissionen verantwortet. Das Ziel des Projekts ist es, weitreichende Änderungen in der Art und Weise zu erreichen, wie Unternehmen ihre Lieferketten und Logistik verwalten, indem eine effiziente und emissionsarme Abwicklung des Gütertransports gefördert wird.
Neue Lieferkettenverwaltungs-Plattform und Showroom für Logistikideen
Bisher liege der Fokus der Unternehmen in Bezug auf die Einsparung von Schadstoffen in erster Linie auf den direkten Emissionen aus selbst kontrollierten Energiequellen (etwa Brennöfen am Standort) und indirekten Emissionen aus eingekaufter Energie (etwa Fernwärme respektive -kälte). Damit bleiben indirekte Emissionen innerhalb der Wertschöpfungskette, wie sie bei Logistikdienstleistungen entstehen, aber weitgehend unberücksichtigt, so das SEZ. Diese Lücke auf dem Weg zu einer energie- und ressourceneffizienteren Industrie soll das Projekt mit der Entwicklung einer multimodalen Plattform für eine nachhaltigere Logistik schließen.
Das Ergebnis soll Admiral-Plattform heißen und ein Marktplatz sein, über den die gesamte Infrastruktur einer Lieferkette verwaltet werden kann – einschließlich der darin enthaltenen indirekten Emissionen. Die Plattform bietet laut Aussage der Projektbeteiligten auch Möglichkeiten für Entwickler, ihre innovativen und nachhaltigen Ideen mit Schwerpunkt auf multimodalem Transport europaweit zu präsentieren. Das heißt, die Plattform funktioniert auch als Showroom für Innovationen. Demonstrationen und Pilotprogramme zum Testen der Plattform sind dazu in Portugal, Spanien, Slowenien, Kroatien sowie in Litauen und Finnland geplant. Das Projekt, das bis Ende April 2026 läuft, verfolgt mit seinen Aktivitäten diese vier Hauptziele:
Nahtlose Abläufe innerhalb der Lieferketten durch multimodale Logistik schaffen;
Bestehende Anlagen und Infrastrukturen zur Verringerung der Emissionen besser nutzen;
Nachhaltige Beschaffung soll umfassenden systemischen Wandel anstoßen;
Innovationen mit viel Potenzial für die Verringerung von Energieverbrauch und Emissionen entwickeln und erproben.
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Stand vom 15.04.2021
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