Geballtes Expertentum Exzellenznetzwerk schafft künstliche Intelligenz auf kleinstem Raum
Anbieter zum Thema
Im Rahmen der Initiative „European Network of AI Excellence Centres: Expanding the European AI Lighthouse“ der Europäischen Union (EU) soll das neue Netzwerk einen Leuchtturm innerhalb der internationalen KI-Initiativen erschaffen.

Das Akronym „dAIEDGE“ steht dabei für „A network of excellence for distributed, trustworthy, efficient and scalable AI at the Edge“ (Exzellenznetz für verteilte, vertrauenswürdige, effiziente und skalierbare KI für das Edge-Computing). Unter der Leitung des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz (DFKI) arbeiten Experten für KI, eingebettete Computertechnik, Mikroprozessoren, dezentrale Hard- und Software, Informatik und Ingenieurwissenschaften eng zusammen. Das Hauptziel ist die Unterstützung und Sicherstellung einer raschen Entwicklung und Marktakzeptanz für verteilte Edge-AI-Technologien, wie Hardware, Software, Frameworks und Tools. Folgende Unterziele hat man sich dabei gesteckt:
- Die KI- und Edge-Community soll mobilisiert werden;
- „Al on demand“-Plattformen, digitale Innovationszentren sowie KI- und Edge-Projekte mit den relevanten Interessengruppen sollen vernetzt werden;
- Europäische Partnerschaften und Projekte gilt es zu initiieren;
- Ideen, Werkzeuge, Dienstleistungen, Leitlinien und Trends zur Unterstützung der nächsten Generation von Edge-KI-Technologien sollen bereitgestellt werden.
Schnellere Entscheidungen bei komplexen Fragen treffen
Die Anwendungen von „dAIEDGE“ sollen dann in den unterschiedlichsten Bereichen genutzt werden. Beispielsweise im Internet der Dinge (IoT), in „intelligenten“ Verkehrssystemen, in der Robotik und in der Gesundheitsversorgung. Durch die Entwicklung von „intelligenten“ Edge-Geräten sei man schließlich besser und schneller in der Lage, komplexe Entscheidungen autonom zu treffen und auf Echtzeitdaten zu reagieren. Das ist die Basis für ein dynamisches KI-Ökosystem mit verteilten, vertrauenswürdigen, effizienten und skalierbaren Methoden der künstlichen Intelligenz, sagen die Experten.
Das Netzwerk hat ein Projektvolumen von 14,4 Millionen Euro, wovon 10,7 Millionen durch die Europäische Union gefördert werden. „dAIEDGE“ werde dabei eng mit den wichtigsten europäischen KI-Initiativen wie „HumanE-AI-Net“, Claire, Ellis und „AI4EU“ zusammenarbeiten. Um die Mobilität der Wissenschaftler durch Forschungsaustausche zu unterstützen und industrielle Forschungsprojekte durchzuführen, wird das Exzellenznetzwerk 30 Projekte durch die Veröffentlichung von drei offenen Ausschreibungen mit einer Gesamtsumme von 1,8 Millionen Euro fördern.
Das sind die Partner im Netzwerk „dAIEDGE“:
Aegis Rider, Bonseyes Community Association, Blekinge Institute of Technology, Commissariat à l'Energie Atomique et aux énergies alternatives, Centre d'excellence en technologies de l'information et de la communication, Centre Suisse d'Electronique et de Microtechnique, Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz, Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V., ETH Zürich, Fraunhofer Gesellschaft, FundingBox Accelerator SP, Foundation for Research and Technology - Hellas, Haute école spécialisée de Suisse, Hipert SRL, imec, Institut national de recherche en informatique et automatique, INSAIT - Institute for Computer Science, Artificial Intelligence and Technology, IoT Digital Innovation Hub, Katholieke Universiteit Leuven, Nviso, SAFRAN Electronics and Defense, Sintef AS, Sorbonne Université, CNRS, ST Microelectronics, Synopsys International Limited, Thales, Ubotica Technologies Limited, University of Castilla-La Mancha, The University of Edinburgh, University of Glasgow, University of Modena and Reggio Emilia, University of Salamanca, Varjo Technologies, Verses Global B.V. und schließlich noch Vicomtech.
(ID:49595290)