Trailernachwuchs Krone präsentiert Doppelstockauflieger mit 62 Palettenstellplätzen
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Aus einer Kooperation zwischen Elvis, Wiese und Krone entstand die zweite Generation des Vario Liners. Er gilt als sicherer und fasst wesentlich mehr Ladegut. Hier einige Details.

Mehr Stabilität, ein besseres Handling, kürzere Umschlagzeiten und damit mehr Effizienz bei Teilladungstransporten verspricht der jüngst von der Europäische Ladungs-Verbund Internationaler Spediteure (Elvis) AG vorgestellte neue Doppelstockauflieger. Mit ihm lassen sich nun beispielsweise palettierte Waren und Langgüter gleichzeitig und sicher transportieren, wird betont. Es handelt sich dabei um einen Planenauflieger, der den Namen Vario Liner trägt. Er wurde, wie es weiter heißt, speziell für den Einsatz im Hub- und Linienverkehr konzipiert. Auf zwei Ebenen bietet er Platz für 62 Paletten. Das heißt, er fasst mehr Ladung als der Vorgänger und spart dadurch Fahrten ein, was die CO2-Bilanz verbessert. Mit seinem Code-XL-zertifizierten Aufbau ist er auch noch für ADR-Transporte zugelassen (Gefahrgüter). Die zweite Generation des Vario Liners zeichnet sich im Vergleich zum Vorgängermodell durch eine noch höhere Stabilität aus, merkt Krone an. Denn sowohl den Rahmen als auch die Rungen habe man verstärkt. Besonders solide Führungen verhinderten das Verkanten der Zwischenböden. Die Präsentation des neuen Aufliegers markiere gleichzeitig den offiziellen Verkaufsstart. Der neue Vario Liner kann damit ab sofort direkt bei Elvis bestellt werden.
Mehr Sicherheit für Bedienpersonal und Ladung
Der neu entwickelte Planenauflieger, den Elvis in enger Kooperation mit den Nutzfahrzeugherstellern Krone und Wiese auf die Räder gestellt hat, kann sowohl von den Seiten als auch über die Hecktüren beladen werden, was die Beladezeiten minimiert, wie die Beteiligten betonen. In Kombination mit dem Doppelstocksystem verringere das außerdem die Schadensquote. Denn durch die segmentweise variabel verstellbare zweite Ebene steige nicht nur die Zahl der Palettenstellplätze auf 62: Das Konzept vermeide auch, dass Waren falsch gestapelt würden und wegen zu hoher Druckbelastung zu Schaden kämen.
Die Höhenverstellung der einzelnen Elemente der beiden Ebenen erfolgt per Stapler, führen die Protagonisten weiter aus. Um die Sicherheit jederzeit zu gewährleisten, sind die Segmente mit elektronischen Sperren versehen, die ein unbeabsichtigtes Verstellen verhindern, heißt es. Nur durch das Einführen der Staplerzinken in die Zwischenbodentaschen des jeweiligen Ebenensegments könnten die Sperren gelöst werden. Der Fahrer muss folglich nicht mehr manuell eingreifen, was seine Sicherheit und den Komfort beim Laden erheblich verbessert. Wie man das Ganze bediene, sei nach einer kurzen Einweisung klar.
Durch die Platzierung von schweren Gütern auf der unteren und leichteren auf der oberen Ebene kann man nicht zuletzt den Schwerpunkt nach unten verlagern, was sich bekanntlich positiv auf die Fahreigenschaften auswirkt und die Sicherheit erhöht. Um den Aufwand für den Ladevorgang auch im Fall von Langgut zu minimieren, ist der neue Vario Liner serienmäßig mit einem Hubdach ausgerüstet, das einen schnelleren Zugang zur oberen Ebene erlaubt. Ebenso ließe sich die Ladung so einfacher und schneller sichern. (pk)
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