Logistikzentrum Neues Hochregallager für BMW i3 und Co.

Redakteur: Robert Weber

Im BMW-Werk Leipzig fiebern die Mitarbeiter der Produktion des BMW i3 entgegen und den möglichen Folgeserien. Auch die Zulieferer des Autobauers haben auf die Fertigung des Elektroautos reagiert. Beschichtungsspezialist Benseler beispielsweise investierte am Standort Frankenberg in die Logistik- und Produktionsprozesse.

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(Bild: BMW Uwe Fischer)

Eine Unternehmenssprecherin bestätigte MM Logistik, dass Benseler im neuen Logistikzentrum auch einen Großauftrag von BMW bearbeite. Ab Herbst werden in Frankenberg Komponenten für Elektrofahrzeuge der i-Serie beschichtet, heißt es. Das neue Logistikzentrum, Baubeginn war Oktober 2012, umfasst 4200 m². Herzstück des Materialflusses ist ein modernes Hochregallager. Die Lagertechnik und die Prozesse verantwortete die AFT Förderanlagen Bautzen GmbH & Co. KG. Die zwei Regalbediengeräte kommen von der Trafö GmbH.

Die BMW-i-Serie startet mit dem i3. MM Logistik wirft einen Blick auf das neue Auto und das Werk Leipzig.

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Logistik für den Gigaliner

Neben dem BMW-Auftrag lagern in der Immobilie Hauben und Türen, die vorher eine kathodische Tauchlackierung (KTL) erhalten, sowie Verdecke, die vorab in Wagenfarben nasslackiert wurden. Eine Herausforderung für die Logistiker. Die Lösung: drei Anfahrtsmöglichkeiten für Lkw – zwei für die Auslieferung KTL-beschichteter Teile und eine für nasslackierte Komponenten. Das Ergebnis: Die Standzeiten konnten verkürzt werden. Besonders stolz ist Benseler auf die Tore und Rampen; als eines der ersten Unternehmen in Deutschland kann das Lager mit dem Gigaliner bedient werden. In Zukunft sollen bis zu 100 Lkw, auch Gigaliner, den Standort anfahren und die Kunden bedienen.

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