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Mittlerweile gibt es Überlegungen, den Anteil des Biogranulats zu erhöhen, wofür aktuell diverse Tests und Prüfungen durchgeführt werden. Entscheidend ist dem Experten zufolge aber, dass die Stabilität, Robustheit sowie die Funktionalitäten entsprechend auf hohem Qualitätsniveau erhalten werden können. Produziert werden die neuen Behälter wie ihre konventionellen Verwandten bei BB Stanz- und Umformtechnik, einem Unternehmen der Würth-Gruppe. Die Entwicklung der Technologien sowie laufende Abstimmungen finden in enger Kooperation zwischen den drei beteiligten Unternehmen statt.
C-Teile-Management reicht mittlerweile bis zum Arbeitsplatz
Natürlich ist die Verbesserung der Ökobilanz seiner Kunden aber nicht das Hauptanliegen von Würth Industrie Service. Es geht immer noch vorwiegend um ein effizientes C-Teile-Management. Das Unternehmen hat dabei nicht nur den Lagerort in der Produktion im Blick, sondern ebenso den direkten Verbrauchsort – den Arbeits- und Montageplatz. Hierfür wurden jetzt die Kleinstbehälter W-KLT 2.0 XS und S entwickelt, die für geringere Bedarfe gedacht sind. Sie eignen sich zur Versorgung einzelner Arbeitsplätze und damit zur direkten Nutzung an dem jeweiligen Verbrauchsort.
Die Kleinstbehälter sind kompatibel mit den bisherigen an VDA-Norm angelehnten Würth-Kleinladungsträgern W-KLT 2.0 und sollen die Arbeitsabläufe in der Produktion optimieren. Dadurch entfallen überflüssige Wege und kostenintensive Zeit. Dies steht auch im Zeichen einer direkten und vernetzten Versorgung der Arbeitsplätze, die nicht nur just in time, sondern auch just at place stattfinden soll. So will Würth Industrie Service das eigene Angebot, das ursprünglich auf einer zentralen Materialversorgung basierte, weiter diversifizieren. „Wir haben hier einfach einen Trend dahin erkannt, dass das Material immer direkter an den Verbrauchsort gebracht werden muss“, so Reuss.
Prozessoptimierung in der gesamten Produktion
Den ersten Schritt dahin habe sein Unternehmen bereits 2014 mit der vernetzten Arbeitsplatzversorgung I-Bin WP gemacht. Im Mittelpunkt steht hier die individuelle, ergonomische Gestaltung von Arbeitsplätzen mittels Montage- und Werkplätzen, aber auch mit dem flexiblen Schienenprofil beziehungsweise Einhängesystem Clip-O-Flex und Hartschaumeinlagen Opt-I-Store für Werkzeuge, Hilfs- und Betriebsstoffe und weitere Betriebsmittel sowie dem Behälterclip W-KLT Clip für mehr Mobilität und Flexibilität. Die Kleinstbehälter W-KLT 2.0 XS/S sollen jetzt für eine weitere Prozessoptimierung in der gesamten Produktion sorgen. „Wir möchten aber nicht nur einfach einen neuen kleineren Behälter liefern, sondern ein Konzept“, fügt Reuss hinzu. „An diesem Konzept wird nun verstärkt gearbeitet.“
Kunden, die auf die neuen Kleinstbehälter setzen, müssen grundsätzlich nichts an ihren Abläufen ändern, sondern können die einzelnen Behälter nahtlos integrieren. Würth Industrie Service hat allerdings das Ziel, die Kunden künftig auch in ihrem intralogistischen Prozess zu unterstützen. Vor allem auch bei Anforderungen von Kundenseite, die das interne Kanban beeinflussen. Dadurch werden natürlich auch die internen Prozesse beim C-Teile-Spezialisten komplexer. Das nimmt das Unternehmen aber in Kauf und geht davon aus, dass die langjährige Erfahrung im Bereich Behälter ihm dabei helfen wird, die Prozesse für seine Kunden langfristig stabil und vor allem sicher zu gestalten. ■
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