Klimaziele im Fokus Trans-O-Flex auf dem Weg zur Klimaneutralität
Der Logistikspezialist Trans-O-Flex lanciert verschiedene Maßnahmen, um in rund 24 Jahren CO2-neutral agieren zu können. Hier ein kleiner Überblick.
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Zu den Klimazielen des Unternehmens erläutert der CEO Wolfgang Albeck im nunmehr elften Nachhaltigkeitsbericht: „Langfristig planen wir, bis spätestens 2045 CO2-neutral zu wirtschaften.“ Einen starken Hebel sieht Albeck in der strategischen Positionierung des Unternehmens. So werde man sich nur auf ganz ausgewählte Märkte konzentrieren, um eine Sendungskonsolidierung zu erreichen. Daraus folgt eine Verdichtung in der Zustellung, weshalb mit einer Fahrt immer mehr Zustellungen beim Endkunden ankommen würden. Inzwischen liegt diese Verdichtung weit über den im KEP-Bereich (Kurier-, Express- und Paketdienste) üblichen Kennzahlen, wie Albeck betont. Er will dem Bereich künftig noch mehr Gewicht geben, weshalb ein Sustainability-Team aufgebaut wird, das dem CEO über eine direkte Berichtslinie zugeordnet ist. Der Anfang sei schon gemacht.
Gleichzeitig will man über kontinuierliche Prozessverbesserungen weitere ökologische Fortschritte erreichen. So werde jeder Kilometer, der nicht gefahren werde, automatisch die Klimabilanz verbessern. Deshalb, so prognostiziert der Trans-O-Flex-CEO, machen Tools wie die KI-unterstützte Nahverkehrsdisposition, mit der mehr Sendungen mit weniger Fahrzeugen ausgeliefert werden können, das Unternehmen nachhaltig erfolgreich.
Diese Klimaschoner sind schon gang und gäbe
Zur Vermeidung von Emissionen nimmt Trans-O-flex bereits seit Jahren einen erheblichen finanziellen Mehraufwand in Kauf und bezieht rund 98 Prozent des genutzten Stroms aus erneuerbaren Energiequellen, heißt es. Darüber hinaus biete man mit dem Service „co2de green“ Kunden die Möglichkeit, den CO2-Ausstoß ihrer Transporte ganz zu kompensieren.
Zu den weiteren klimawirksamen Initiativen im Kerngeschäft gehören die Einführung von Mehrweg-Transportsystemen sowie von Kunststoff-Hygienepaletten im Linienverkehr. Die Kunststoffpaletten könnten viel häufiger verwendet werden, als die klassischen Holzpaletten, seien hygienischer, leichter und hielten ihr Gewicht konstant. Denn Holzpaletten hingegen ziehen Feuchtigkeit an, werden dann bei jedem Transport schwerer und sorgten so für höheres Transportgewicht und im Zuge dessen für mehr CO2-Emissionen.
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