Deutscher Logistik-Preis 2009 Würth-Gruppe gewinnt Logistik-Preis
Die Würth-Gruppe wurde mit dem Deutschen Logistik-Preis 2009 der Bundesvereinigung Logistik (BVL) ausgezeichnet. Die Jury prämierte Würth für das Projekt „Modulare Logistik: Die Lösung für Multi-Channel-Vertrieb“.
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Die Preisverleihung erfolgte im Rahmen der Gala-Veranstaltung am Abend des ersten Tages des 26. Deutschen Logistik-Kongresses in Berlin. Bettina Würth, Vorsitzende des Beirats der Würth-Gruppe, nahm den Preis in Berlin entgegen. Die Laudatio hielt der Vorsitzende der Jury für den Deutschen Logistik-Preis, Prof. Dr. Hans-Olaf Henkel.
Jedem Kunden sein Würth
Der Startschuss für das nun prämierte Logistikprojekt fiel im Jahr 2003. Vorangegangen waren stagnierende Umsätze in den Jahren 2000 bis 2002. Um gegenzusteuern analysierten die Adolf Würth GmbH & Co. KG, die Würth Industrie Service GmbH & Co. KG sowie die Würth Logistik GmbH & Co. KG die Situation ihrer Kunden.
Das Ergebnis: ein neuer Denkansatz, in dessen Mittelpunkt die Verzahnung der Vertriebs- mit den Logistikstrukturen stand. Traditionell hatte Würth seine überwiegend im Handwerk tätigen Kunden aus einem zentralen Logistiksystem heraus einheitlich bedient. Das Ziel des Projektes war, eine modulare Systemlogistik zu entwickeln, die ganz speziell auf einzelne Kundengruppen zugeschnitten werden kann. Kurz gefasst: Nicht länger ein Würth für alle Kunden, sondern jedem Kunden seinen Würth.
Kundenanforderungen unterliegen permanentem Wandel
Im Projektverlauf wurden kleine und große Handwerksbetriebe, Industriekunden, nationale und internationale Großkunden, Baustellen und andere Projektvorhaben hinsichtlich ihrer betrieblichen Abläufe und Anforderungen unter die Lupe genommen. Nach dieser Analyse entwickelte das Unternehmen ein Portfolio an Modulen, die dazu dienen, nah am Kunden zu sein und ihn bei seinen Abläufen zu unterstützen.
Damit verankert sich Würth mit einem Leistungsumfang, der weit über das normale Maß eines Handelsunternehmens hinausgeht, in den betrieblichen Strukturen des Kunden. Dieser kann sich auf sein Kerngeschäft konzentrieren und wird hinsichtlich der Bevorratung der Würth-Produkte entlastet. Würth betrachtet diesen Prozess nicht statisch, sondern dynamisch, da auch die Kundenanforderungen einem permanenten Wandel unterliegen.
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