German Innovation Award 30 Prozent weniger Versandvolumen dank Pack-Assistenz-System

Von Dipl.-Betriebswirt (FH) Bernd Maienschein Lesedauer: 1 min

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Mit dem renommierten German Innovation Award wurde kürzlich das innovative Pack-Assistenz-System „HAWK2“ der Falkenberger IGZ Ingenieurgesellschaft für logistische Informationssysteme ausgezeichnet. Starken Anteil an dem Preis hat eine ausgeklügelte Mensch-Maschine-Kollaboration.

Gemeinsam mit IGZ-Geschäftsführer Johann Zrenner (r.) freut sich das Gewinnerteam der Innovations-Fachabteilung über die Auszeichnung des Pack-Assistenz-Systems „HAWK2“ mit dem German Innovation Award.
Gemeinsam mit IGZ-Geschäftsführer Johann Zrenner (r.) freut sich das Gewinnerteam der Innovations-Fachabteilung über die Auszeichnung des Pack-Assistenz-Systems „HAWK2“ mit dem German Innovation Award.
(Bild: IGZ)

Um an Packarbeitsplätzen in Unternehmen die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen, behält „HAWK2“ Planung und Prozess einer Produktverpackung im Blick. Das kollaborativ mit der Packering und dem Packer zusammenarbeitende System kalkuliert die Schlichtmuster optimal, wie es heißt, und erreiche dadurch bis zu 30 Prozent Einsparungen beim Transport- und Versandvolumen. „HAWK2“ übernimmt neben der Vorberechnung der zu packenden Transport- und Versandeinheiten auch die Planung der Statik, um Transportschäden zu vermeiden. So gelänge es, Transportkosten deutlich zu drücken, so IGZ.

Es ist das erste Pack-Assistenz-System, das mittels einer 3D-Kamera permanent den Status des Packvorgangs überwacht.

Andreas Spangler, Leiter Innovation & Competence Center

„HAWK2“ vergleicht die Ist-Situation mit den Entscheidungen des Packers und berücksichtigt sie in Echtzeit in einer angepassten Verpackungsplanung. So soll garantiert werden, dass jede Lücke im Transportgut bestmöglich genutzt und somit „weniger Luft“ auf Paletten und Lkw transportiert wird.

Wenn ein Packer aufgrund seiner Erfahrung zu einem besseren Ergebnis kommt, als das System es ihm vorgibt, lernt das Pack-Assistenz-System durch die Kollaboration permanent mithilfe von KI und nutzt die Daten für die Ermittlung kommender Packvorgaben.

German Innovation Award

„HAWK2“ lässt sich auch nachträglich in Anlagen integrieren und unterliegt dabei keinerlei Restriktionen, was beispielsweise Fördertechnik oder die vorhandenen Fördermittel angeht. Das System besteht aus einer Hardwarekomponente und einem Kamerasystem mit selbstlernender Bildverarbeitungssoftware. Letztere ist direkt an SAP EWM angebunden, weshalb „HAWK2“ auch keine zusätzlichen Schnittstellen benötige. Wie IGZ mitteilt, könne mit dem ROI des erst kürzlich mit dem German Innovation Award ausgezeichneten Systems schon nach zwei bis drei Jahren gerechnet werden. (bm)

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