Koppö Energia aus Finnland beauftragte den Grazer Technologiekonzern Andritz mit dem Front-End-Engineering-Design (FEED) für eine Großanlage zur Erzeugung von grünem Wasserstoff.
Das finnische Unternehmen Koppö Energia hat Andritz (Bild), einen österreichischen Experten für den Bau von Wasserstoff-Produktionsanlagen, beauftragt, das FEED einer Großanlage für grünen Wasserstoff zu übernehmen. Lesen Sie hier, worum es dabei genau geht ...
(Bild: Andritz)
Der Auftrag zum Bau einer Großanlage für die Erzeugung von grünem Wasserstoff ist laut Andritz ein Meilenstein in der eigenen Strategie. Die Anlage wird eine Kapazität von rund 200 Megawatt haben und wird in Kristinestad in Finnland im Rahmen eines Power-to-X-Projekts errichtet, wie es weiter heißt. Der Kunde Koppö Energia ist ein Joint Venture von Prime Capital, einem auf alternative Energieprojekte spezialisierten Asset Manager mit Sitz in Deutschland und CPC Finland. Letztere ist eine Tochtergesellschaft des Projektentwicklers und Ökostromproduzenten CPC Germania. Das Front-End-Engineering-Design von Andritz werde die komplette Wasserstoff-Produktionsanlage mit auf alkalischem Milieu basierter Elektrolyseurtechnik von Hydrogenpro umfassen. Basierend auf dem Design plane das Joint Venture, Anfang 2024 den Auftrag für Engineering, Procurement und Construction (EPC) zu erteilen.
Windkraftstrom wird Hauptenergiequelle für grünen Wasserstoff
Der Andritz-Vorstandsvorsitzende Joachim Schönbeck kommentiert: „Grüner Wasserstoff wird eine wesentliche Rolle in der Energiewende spielen. Wir freuen uns sehr über unseren ersten Auftrag in diesem Bereich.“ Man habe ein sorgfältiges Auswahlverfahren durchgeführt, bevor die FEED-Verträge für das Energiewendeprojekt unterzeichnet wurden. „Andritz hat uns mit umfassenden Möglichkeiten und viel Kompetenz in der Systemintegration überzeugt“, merkt Thomas Zirngibl, Vorstandsmitglied von Koppö Energia Oy an. Der zukünftige Wasserstoff aus Kristinestad wird mit erneuerbarer Energie – hauptsächlich durch Windkraft – erzeugt. Bis zu 500 Megawatt Windkraftleistung und 100 Megawatt aus Photovoltaik werden im Rahmen des Koppö Energy Clusters entwickelt, um die Wasserstoffanlage ausreichend mit Strom versorgen zu können.
Finnischer grüner Wasserstoff bekämpft Klimakrise
Mit erneuerbaren Energiequellen hergestellter Wasserstoff gilt als nahezu CO2-freier Energieträger und ist damit ein wichtiger Baustein im Kampf gegen den Klimawandel, heißt es. Der in Kristinestad produzierte grüne Wasserstoff soll zu nachhaltigem verflüssigtem synthetischem Methan (SLSM) verarbeitet werden, das als Treibstoff im Schwerlastverkehr dienen soll. Generell wird erwartet, dass grüner Wasserstoff und dessen Derivate in Zukunft in großem Umfang fossile Brennstoffe ersetzen werden, insbesondere wenn es um energieintensive Industrien mit schwer reduzierbaren Emissionen geht, wozu der Stahl-, Zement- und Chemiesektor zählen sowie die Transportlogistik mit Blick auf Schiffs- und Lkw-Verkehr.
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Stand vom 15.04.2021
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