Das Statistische Bundesamt (Destatis) hat die neuesten Zahlen zu den Auftragseingängen im verarbeitenden Gewerbe vorgelegt. Hier das Ergebnis.
Das Statistische Bundesamt (Destatis) vergleicht die Auftragslage im März 2023 hier mit dem Vormonat und dem letzten Jahr, was das verarbeitende Gewerbe betrifft. Leider verzeichnet man ein Minus von fast 8 Prozent. Unter anderem im Schienenfahrzeugbau ging es abwärts.
(Bild: SFW)
Der reale (preisbereinigte) Auftragseingang im verarbeitenden Gewerbe ist nach vorläufigen Angaben von Destatis im März 2023 im Vergleich zum Februar saison- und kalenderbereinigt um 10,7 Prozent zurückgegangen. Das gilt als der größte Rückgang, seit es im April 2020 infolge der Coronapandemie zu entsprechenden Rückschlägen kam. Der Rückgang folgt dabei auf einen Anstieg um 4,5 Prozent im Vormonat (vorläufiger Wert: plus 4,8 Prozent). Betrachte man das 1. Quartal 2023, so war der Auftragseingang um 0,2 Prozent höher als im letzten Quartal des Vorjahres. Im März 2023 ist der Auftragseingang (ohne Großaufträge) nun um 7,7 Prozent im Vergleich zum Februar gesunken, wie Destatis analysiert hat.
Der reale Umsatz im verarbeitenden Gewerbe war nach vorläufigen Angaben im März 2023 (saison- und kalenderbereinigt) um 2,9 Prozent niedriger als im Vormonat. Für Februar 2023 ergab sich nach der Revision der vorläufigen Ergebnisse ein Zuwachs von 1,5 Prozent gegenüber Januar 2023 (vorläufiger Wert bestätigt). Im Vergleich zum März 2022 lag der Umsatz im März 2023 (kalenderbereinigt) um 3,7 Prozent höher.
Der Spezialfahrzeugbau kränkelt derzeit am stärksten
Die negative Entwicklung des Auftragseingangs im März 2023 sei in den meisten Bereichen des verarbeitenden Gewerbes erkennbar. Einen besonders starken Einfluss auf das Ergebnis hatten gewisse Bereiche des Sonderfahrzeugbaus (Luft- und Raumfahrt, Schienenfahrzeuge, Schiffe und Militärfahrzeuge). Denn in diesen Sektoren sind die Auftragseingänge (kalender- und saisonbereinigt) um 47,4 Prozent im Vergleich zum Vormonat gesunken, wie es weiter heißt. Dabei hatte es im Vormonat vor allem durch umfangreiche Großaufträge einen Anstieg um 55 Prozent zum Vormonat gegeben, die in diesem Monat aber ausblieben, wie Destatis erklärt. Ebenso habe die Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen (minus 12,2 Prozent zum Vormonat) das Ergebnis nach unten gedrückt.
Während der Auftragseingang im Bereich der Investitionsgüter um 14,1 Prozent und im Umfeld der Vorleistungsgüter um 7,5 Prozent verglichen mit dem Vormonat sank, nahm er im Bereich der Konsumgüter um 1,2 Prozent zu. Die Auslandsaufträge gingen gegenüber dem Vormonat um 13,3 Prozent zurück. Die Inlandsaufträge verringerten sich um 6,8 Prozent. Dabei nahmen Auftragseingänge von außerhalb der Eurozone um 14,8 Prozent und Aufträge aus der Eurozone um 10,8 Prozent ab.
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Stand vom 15.04.2021
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