Schenker, die Logistiktochter der Bahn soll verkauft werden. Die Modalitäten seien nun ein Stück weiter geklärt, berichtet die dpa. Lesen Sie, was man vorhat.
DB Schenker steht in Sachen Verkauf schon länger zur Diskussion. Obwohl das Logistikunternehmenen den Mutterkonzern mehr oder weniger gerettet hat, hat man sich nach eingehender Prüfung nun für einen vollständigen Verkauf entschieden. Hier mehr dazu ...
(Bild: DB Schenker)
Der Konzern habe gestern den Aufsichtsrat darüber informiert, dass nach monatelanger Prüfung von verschiedenen Szenarien der vollständige Verkauf des Unternehmens als sinnvollste Option bewertet worden sei. Diese Aussage kam gestern aus Kreisen des Kontrollgremiums. Die Voraussetzung für den vollständigen Schenker-Verkauf sei aber, dass bei diesem Deal ein für die Bahn finanziell vorteilhafter Kaufpreis herausspringe. In der nächsten Phase sollen nun konkrete Angebote eingeholt und bewertet werden. Ein Beschluss des Aufsichtsrats wird demnach erst am Ende dieses Prozesses notwendig. Einen konkreten Zeitplan gebe es dafür nicht. Ein kurzfristiger Vollzug ist nicht zu erwarten, hieß es lediglich, zumal eine übliche Transaktion bei solchen Prozessen auch den Erhalt wettbewerbsrechtlicher sowie sonstiger behördlicher Genehmigungen bedinge.
Die Bahn sollte sich aufs Kerngeschäft konzentrieren
Die Erlöse eines Verkaufs sollen nach Angaben der Bahn vollständig im Bahn-Konzern bleiben. Mit dem Geld will das Unternehmen vor allem seinen hohen Schuldenberg abbauen, heißt es. Der Verkauf von Schenker wird nicht zuletzt seit Jahren diskutiert. Der wirtschaftlich solide Logistikkonzern hatte die jüngsten Bilanzen der Deutschen Bahn auch noch deutlich aufgebessert und der Mutter nach der Corona-Pandemie wieder zu schwarzen Zahlen verholfen. Gleichwohl passe das Unternehmen mit seinem hohen Luft-, See- und Straßenfrachtanteil aus Sicht vieler Kritiker nicht wirklich zur Bahn. Angesichts der zahlreichen Probleme auf der Schiene fordern sie, dass sich die Bahn wieder stärker auf ihr Kerngeschäft konzentrieren und ihre weit verzweigte Unternehmensstruktur mit Hunderten Tochterunternehmen in der ganzen Welt entflechten sollte. Der Konzernaufsichtsrat beauftragte den Bahn-Vorstand auf einer Sitzung im Dezember damit, die Veräußerung von bis zu 100 Prozent von DB Schenker zu prüfen und vorzubereiten. Das ist nun geschehen.
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Stand vom 15.04.2021
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