Kommissioniertechnik Bin-Picking in Rekordgeschwindigkeit

Von Dipl.-Betriebswirt (FH) Bernd Maienschein Lesedauer: 1 min

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Unter der Führung des Schmalz Solution Kits „ivOS Pick-and-Pack“ schafft der Pick Accelerator dieses Vakuumspezialisten 2.700 Picks pro Stunde: der Griff in die Kiste in Rekordgeschwindigkeit.

Mithilfe des Schmalz Solution Kits können Roboterzellen beim Kommissionieren schneller sehen, greifen und mit übergeordneten Systemen kommunizieren.
Mithilfe des Schmalz Solution Kits können Roboterzellen beim Kommissionieren schneller sehen, greifen und mit übergeordneten Systemen kommunizieren.
(Bild: J. Schmalz)

Roboterzellen können künftig schneller sehen, greifen und mit übergeordneten Systemen kommunizieren – mithilfe eines Solution Kits, das verschiedene Soft- und Hardware-Komponenten miteinander verbindet. Die Vakuumspezialisten von Schmalz heben das Thema Bin-Picking damit auf eine neue Ebene. Der Clou des Solution Kits ist das offene Operating System „ivOS“: Die Plug-and-Work-fähige Lösung ist schnell in jede Bin-Picking-Applikation integrierbar. Wie Schmalz erklärt, ist das System jedoch so offen und flexibel, dass Automatisierer es jederzeit an kundenspezifische Anforderungen anpassen können. Unterstützt werden sie dabei von einem mitgelieferten Engineering-Komplettpaket, das CAD-Daten, Schaltpläne, technische Auslegungen und vieles mehr enthält.

J. Schmalz kooperiert mit Körber

Für den ersten Anwendungsfall baut Schmalz auf die Expertise der Supply-Chain-Experten von Körber. Diese haben zusammen mit Schmalz bei der Pilotanwendung die fördertechnische Anbindung der Roboter-Pickzelle an das existierende Logistiksystem am Hauptsitz von Schmalz sowie die Integration der Zelle in die Materialflusssteuerungssoftware realisiert. Damit ist Körber der erste Integrator, der das Solution Kit „ivOS Pick-and-Pack“ erfolgreich verbaut hat.

In der Pilotanwendung arbeiten zwei Roboter simultan (2.700 Picks pro Stunde) und können die Greifer innerhalb einer Sekunde wechseln – je nachdem, ob Schachteln, Fläschchen oder Beutel zu handhaben sind. Zwei 3D-Kameras blicken nach jeder Entnahme in die Kiste, die Pick-Software analysiert diesen Input, berechnet und steuert den nächsten Griff. Für den besten Pick stehen dem System verschiedene Greif-Algorithmen parallel zur Verfügung. Die Energieführung ist in den Greifer integriert, der mit seinen fünf Achsen in jede Ecke der Kiste kommt.

Wie es heißt, wird Körber auch zukünftig als ein Vertriebs- und Integrationspartner für Bin-Picking-Anwendungen eng mit den Vakuumprofis aus Glatten zusammenarbeiten. (bm)

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