Flurförderzeuge BMW setzt auf Wasserstoff – im Stapler
Der bayerische Autobauer produziert im Werk Leipzig das Elektrofahrzeug i3 und will damit die Mobilität verändern. In der Intralogistik vertraut der Autobauer auf Linde-Stapler mit Wasserstoffantrieb. MM Logistik war vor Ort und hat tolle Bilder von der Produktionslogistik mitgebracht.
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Der fränkische Staplerbauer übergab die Brennstoffzellen-Flurförderzeuge an die Logistikverantwortlichen im Werk Leipzig. Diese werden im Rahmen des bis 2016 laufenden Forschungsprojekts H2 Intradrive zur Teileversorgung im BMW i Karosseriebau eingesetzt. Wichtig für BMW: Die Stapler dürfen die Hallentore nicht verlassen, denn die CFK-Teile dürfen nicht verschmutzt werden. Deshalb werden diese nach dem Abladen vom Lkw gewaschen und dann erst per Flurförderzeug, Routenzug, zum Karossierbau transportiert. Das Projekt wird von der TU München begleitet und vom Bundesverkehrsministerium mit 2,9 Mio. Euro gefördert. Zu der Testflotte zählen vier Routenzug-Schlepper sowie fünf Gabelstapler.
Exklusiver Logistikeinblick in die Produktionslogistik
Die Flurförderzeuge werden in der Halle betankt. BWM bekennt sich zur Nachhaltigkeit, aber das Projekt muss sich auch betriebswirtschaftliche rechnen, machte der Werksleiter Dr. Milan Nedeljkovic deutlich. Die Idee von Brennstoffzellen-Staplern schauten sich die Sachsen von den BMW-Kollegen in Spartanburg ab. Die nutzen keine Linde-Produkte, sondern bauten ihre Stapler in Eigenregie um, denn trennen die Staplerhändler zwischen dem Fahrzeug und dem Antrieb (Batterie). Der Vorteil, davon sind die Verantwortlichen überzeugt: Betankung in wenigen Minuten und ein wartungsarmer Betrieb.
Mehr Details vor allem zur Produktionslogistik von BMW lesen Sie im MM MaschinenMarkt 3/2014.
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