Chip-Chance Chiphersteller TSMC freut weltweiter Halbleitermangel

Von dpa

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Der taiwanische Chiphersteller TSMC profitiert nach eigener Aussage gut vom weltweiten Halbleitermangel. Deshalb kletterten der Umsatz und auch der Gewinn deutlich in die Höhe.

Der taiwanische Chiphersteller TSMC freut sich über die weltweit hohe Nachfrage, die seine Produkte in Zeiten des Halbleitermangels erfahren. Umsatz und Gewinn steigen, ein Ende ist noch nicht in Sicht.
Der taiwanische Chiphersteller TSMC freut sich über die weltweit hohe Nachfrage, die seine Produkte in Zeiten des Halbleitermangels erfahren. Umsatz und Gewinn steigen, ein Ende ist noch nicht in Sicht.
(Bild: Reuters / A. Wang)

Die einen können fast nichts mehr produzieren, die anderen, zu denen auch der taiwanische Chiphersteller TSMC gehört, profitieren vom weltweiten Halbleitermangel. Verglichen mit dem Vorjahreszeitraum (zweites Quartal), stieg der Überschuss deshalb um rund 11 Prozent, auf 134 Milliarden Taiwan-Dollar (rund 4,1 Milliarden Euro). Damit schnitt das Unternehmen allerdings etwas schwächer ab, als von Experten zunächst prognostiziert. Der Umsatz stieg um rund 20 Prozent, auf 372 Milliarden taiwanische Dollar. Der Konzern blicke jetzt optimistisch auf den weiteren Jahresverlauf und rechne bei den Erlösen für 2021 mit einem kräftigen Plus. Die hohe Nachfrage von Autoherstellern, PC-Zulieferern und vielen weiteren Branchen nach Chips spielt TSMC dabei in die Karten.

Die für TSMC günstige Lage könnte noch lange andauern

Durch die teilweise als verzweifelt beschriebene Suche großer Konzerne nach Halbleiter-Bauelementen ist TSMC ins Zentrum eines Verteilungskampfes gerückt. Der Ruf nach mehr elektronischen Chips schalle vor allem aus dem Bereich der Autohersteller und aus dem Sektor der Unterhaltungsgeräteindustrie. Das habe dazu geführt, dass Lieferketten drohten zu reißen und die Fertigung von Produkten, wie etwa Spielekonsolen, stocke. TSMC rechnet damit, dass die für das Unternehmen günstige Lage bis ins kommende Jahr anhalten kann. TSMC ist übrigens der weltweit größte Auftragsfertiger von Chips und Wafern. Zu den großen Kunden gehört der „iPhone“-Hersteller Apple.

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