Antriebstechnik Kompakte Radnabenmotoren für autonome Fahrzeuge

Redakteur: Peter Königsreuther

Klein, robust, leise und wartungsarm heißen die Attribute, die Ketterer seinen BLDC-Direktantrieben verleiht. Lesen Sie hier, warum das so ist.

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Das ist die Radnabenantrieb-Familie des Typs „i-Wheel“ von Ketterer. Sie ist unter anderem besonders kompakt, weil sie kein Getriebe braucht, betont der Hersteller. Sie ist für autonome Fahrzeuge (FTF) gedacht. Es gibt aber noch andere Vorteile.
Das ist die Radnabenantrieb-Familie des Typs „i-Wheel“ von Ketterer. Sie ist unter anderem besonders kompakt, weil sie kein Getriebe braucht, betont der Hersteller. Sie ist für autonome Fahrzeuge (FTF) gedacht. Es gibt aber noch andere Vorteile.
(Bild: B. Ketterer Söhne)

Die Ketterer-Radnabenantriebe aus der Serie „i-Wheel“ wurden nach Aussage des Herstellers speziell für den Einsatz in fahrerlosen Transportfahrzeugen (FTF) entwickelt. Sie sind als Direktantriebe konzipiert, welche komplett in die Radnabe integriert sind. Deshalb braucht es weder ein Getriebe noch ein zusätzliches Rad, heißt es weiter. Es gibt die Antriebe momentan in drei Typen. Der kompakteste misst unter 100 Millimeter in der Breite, der größte 168 Millimeter. Aber alle bauen damit sehr flach, heißt es. Auch ermöglicht diese kompakte Bauform eine einfache Anordnung von zwei Antrieben auf einer Drehscheibe. Dadurch ist das Manövrieren eines autonomen Fahrzeuges mit Null-Wende-Radius kein Problem, sagt Ketterer. Es werden Nenndrehmomente zwischen 3 und 10 Newtonmeter realisiert, so der Hersteller.

Individualisierbare Antriebe mit hohem Sicherheitslevel

Diese Antriebe sind aber auch noch wartungsarm, betont der Hersteller. Und im Vergleich zu Typen mit Getriebe sollen sie eine vielfach längere Lebensdauer haben. Die „i-Wheel“-Serie 3213 besteht aus Hochleistungs-Radnabenantrieben, welche Drehmomente bis zu 34 Newtonmeter sowie Geschwindigkeiten bis zu 27 Kilometer pro Stunde erreichen können. Die Antriebe sind auch skalierbar, um die für eine Anwendung optimale Lösung bieten zu können.

Die Motorauslegung, die Flanschgeometrie sowie die Art der Bremse und des Encoders könnten auch kundenspezifisch angepasst werden. Darüber hinaus empfiehlt der Hersteller die bestgeeigneten Bremsen, Encoder und Regler für die jeweilige Fahrzeugtype und Anwendung. Bei der Konzeption des Antriebs stehe Betriebssicherheit im Vordergrund. Deswegen ist das Gebersystem redundant und gleichzeitig auch diversitär ausgelegt. Mit den geeigneten Reglern erreicht der Antrieb die hohe Sicherheitsstufe PL-d gemäß ISO 13849-1.

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