Kommunikativ Kommissionieren Mit Safelog-Know-how zum besonderen Picksystem
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Die Entwicklung intuitiver Kommissioniersysteme ist das Metier der Safelog GmbH. Und Mercedes-Benz hat sich aus dem Portfolio jetzt die Kommunikationsmöglichkeit „„ASi-5““ geholt.

Eine der Kernkompetenzen der Safelog GmbH ist die Entwicklung von wirtschaftlichen und fehlersicheren Möglichkeiten für das Kommissionieren, heißt es. Ein besonderes Augenmerk liege dabei auf der Pick-by-Light- und Put-to-Light-Methode. Diese sei ideal für die Kommissionierung kleinerer und mittelgroßer Teile geeignet. Das System zeigt dem Mitarbeiter durch optische Signale die korrekte Entnahme- und Ablageposition an. Ein Fehlgriff bei der Auftragsbearbeitung wird vom System direkt detektiert und mitgeteilt, erklärt Safelog. Um die Kommissionierung fortzusetzen, muss der Mitarbeiter den Fehler außerdem erst korrigieren. So könnten die Arbeitsabläufe gemäß dem Poka-Yoke-Prinzip zur Fehlervermeidung immer weiter verbessert werden. Zur Visualisierung nutzt Safelog in den Systemen Signallampen und Bestätigungstaster in Form von „ASi-5“-Fachanzeigen und „ASi-5“-e-Tag-Display-Modulen.
Mercedes-Benz setzt auf neuen Safelog-Standard
Mittlerweile sei die „ASi-5“-Technologie Standard in allen Safelog-Produkten. Erstmals kam sie bei einem Greenfield-Projekt der Mercedes-Benz Group AG zum Einsatz – der „Factory 56“. Das Unternehmen aus Markt Schwaben lieferte dazu sowohl AGVs (Automated Guided Vehicles respektive fahrerlose Transportsysteme = FTF) auch ein Pick-by-Light-System. Die „ASi-5“-Komponenten wurden in Kooperation mit den Experten der Bihl+Wiedemann GmbH installiert und in Betrieb genommen. Das Großprojekt bei Mercedes-Benz startete kurz nach der Einführung von „ASi-5“. Deshalb wurde die Technik sowohl erstmals als auch zugleich sehr erfolgreich eingesetzt, wie Safelog berichten kann. Die besondere Herausforderung bei diesem Projekt bestand übrigens darin, bereits kurz nach Veröffentlichung der „ASi-5“-Technologie erste hochwertige Endgeräte für den Einsatz in der Industrie zur Verfügung zu stellen. Das war unter anderem deshalb möglich, weil Bihl+Wiedemann als Teil der „ASi-5“-Entwicklungsgemeinschaft direkt wusste, welche Anwendungen mit dem neuen „ASi-5“-ASIC jetzt lösbar sind.
Passende Picksysteme aus dem Baukasten
Die Picksystem-Einzelkomponenten von Safelog lassen sich flexibel miteinander kombinieren, heißt es weiter, was auch Individuelles erlaubt. Aber auch bereits bestehende Systeme ließen sich damit jederzeit abändern oder erweitern. Der Schlüssel dazu ist laut Safelog die Kommunikationstechnologie „ASi-5“. Denn damit kann man die Steuerungseinheit mit integriertem Touchbildschirm durch ein spezielles 2-adriges Profilkabel mit bis zu 96 Empfängergeräten verbinden.
Der sogenannte „ASi“-Master organisiert dabei als Teil der Steuerungseinheit den Datenverkehr auf den „ASi“-Leitungen. An den einzelnen Fachanzeigen oder Display-Modulen fungiert ein „ASi-5“-Modul als Schnittstelle. Jedes Gerät könne darüber an das System angeschlossen werden. Dabei lassen sich unterschiedlichste Topologien aufbauen, wie etwa Baum-, Ring-, Stern- oder Linienstrukturen. Jeder angeschlossene Teilnehmer erhält auch einen eigenen Frequenzkanal, um mit dem Master zu kommunizieren.
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