Schaeffler macht regelmäßig und konsequent mit gefälschten Produkten kurzen Prozess. In Schweinfurt wurden nun etwa 30.000 Wälzlagerplagiate vernichtet.
Weg damit! Schaeffler hat jetzt etwa 30.000 Wälzlagerplagiate mit einem Gesamtgewicht von 10 Tonnen vernichten lassen. Von links: Martin Rügemer, Schaeffler Global Brand Protection, und Frank Ziegler, Riwald Recycling. Dieses Zerstörungswerk muss sein, wie Schaeffler erklärt.
(Bild: Schaeffler / B. Meyer)
Auf dem Betriebsgelände der Riwald Recycling Franken GmbH in Schweinfurt-Sennfeld wurden bei der Vernichtung in einem ersten Schritt die Produkte so beschädigt, dass eine weitere Verwendung unmöglich ist. Danach wird der Schrott gepresst und später in einem Stahlwerk eingeschmolzen – so fügen sich die stählernen Piratenprodukte in den Wertstoffkreislauf ein, um zu legalen Erzeugnissen werden zu können. Warum aber geht Schaeffler so drastisch gegen die Plagiate vor? „Nun, Produktfälschungen sind ein großes Sicherheitsrisiko für Mensch und Maschine“, macht Dr. Edgar Duschl, Senior Vice President Intellectual Property (Gewerblicher Rechtsschutz) bei Schaeffler, klar. Denn Wälzlagern und ähnlichen Produkten kommt eine entscheidende, sicherheitsrelevante Rolle zu – fast überall, wo sich etwas bewegt, spielen sie eine Rolle. Der sichere und reibungslose Personenverkehr per Zug und Auto hängt deshalb genauso an verlässlichen Produkten von Schaeffler wie der Betrieb unterschiedlichster Industrieanlagen. Minderwertige Plagiate könnten sich dabei verheerend auswirken, wenn sie ausfielen. Und der Schaden, der deutschen Unternehmen durch Produktpiraterie entsteht, wird vom VDMA auf etwa 6,4 Milliarden Euro jährlich geschätzt.
So nimmt man Produktpiraten smart den Wind aus den Segeln
Für Schaeffler sind Sicherheitsaspekte deshalb die wichtigste Triebfeder in der Bekämpfung von Plagiaten. Die Anwender sollen sich auf die höchsten Qualitätsansprüche, für die Schaeffler seit jeher steht, stets verlassen können. Deshalb gehe das Unternehmen auch jedem Verdacht der Produktpiraterie nach.
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Konsequent wird dann auch jeder Fälschungsfall vom Schaeffler-Team „Global Brand Protection“ verfolgt. Das zieht meist Ärger nach sich. Zum einen drohen zivilrechtliche Ansprüche auf Unterlassung, Schadensersatz und die Herausgabe der Fälschungen zur Vernichtung. Zum anderen droht aber auch die strafrechtliche Verfolgung, die zu Geld- und Freiheitsstrafe führen kann.
Die Lagerfälschungen kommen dabei aus der ganzen Welt. Wenn einem Händler oder Kunden ein verdächtiges Produkt etwa der Marken INA, LUK oder FAG angedient werde, könne der Anfangsverdacht direkt mit der Schaeffler-App „Origin Check“ geprüft werden. So kann mit dem Smartphone der Produktcode gescannt werden, und es erfolgt ein Abgleich mit den entsprechenden Schaeffler-Produkt-Identifikationsnummern. Es können auch Bilder von verdächtigen Produkten unkompliziert an das Brand Protection Team gesendet werden, wie es weiter heißt.
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Stand vom 15.04.2021
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