Ladungssicherung Schwerpunktwaage macht Fracht transportsicher

Auf der Nürnberger Fachmesse Fachpack (25. bis 27. September) wird der Wäge- und Messtechnikspezialist DEW erstmals eine Lösung zur Ermittlung des dreidimensionalen Schwerpunktes vorstellen – er liegt häufig außermittig und ist deshalb schwer zu ermitteln.

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Feiert Messepremiere zur Fachpack 2018: die Schwerpunktwaage 3D 5000 von DEW, hier bei der Messung des Flächenschwerpunktes in Schräglage..
Feiert Messepremiere zur Fachpack 2018: die Schwerpunktwaage 3D 5000 von DEW, hier bei der Messung des Flächenschwerpunktes in Schräglage..
(Bild: DEW)

Je komplexer Inhalte von Packstücken oder Containern geformt sind, desto instabiler und unberechenbarer wird die Fracht. Der Grund dafür liegt darin, dass der dreidimensionale Schwerpunkt selten in der Mitte des Frachtstücks liegt und somit seine Berechnung kompliziert oder gar unmöglich ist. Die Ladung kann deshalb meist nur ungenügend gesichert werden und die Gefahr von Transportunfällen steigt.

Kippgefährdetes transportsicher machen

Die Schwerpunktwaage 3D 5000 von DEW misst den 3D-Schwerpunkt in nur einem Arbeitsschritt, vollautomatisch und in Sekundenschnelle. Mit der zum Patent angemeldeten Neuheit hat DEW eine einfache Lösung geschaffen, die kippgefährdete Fracht transportsicher macht. Und so funktioniert das Ganze: Das Packstück wird auf der Wägebrücke aufgesetzt. Sein Inhalt hat einen außermittigen Schwerpunkt, die 3D 5000 misst automatisch den Flächenschwerpunkt des Packstücks.

Ein Knopfdruck auf dem Waagenterminal setzt die vollautomatische Messung des 3D-Schwerpunkts in Gang. Die Längsseite der Wägebrücke hebt sich und stellt sich schräg zur Ebene. Das Packstück vollzieht die Bewegung mit. Durch die Schrägstellung verschiebt sich der Flächenschwerpunkt. Die 3D 5000 misst den Flächenschwerpunkt erneut – diesmal in der Schräglage. Jetzt hat die Waage alle Werte für die Berechnung des 3D-Schwerpunkts erfasst.

3D-Schwerpunkt-Koordinaten nach wenigen Sekunden

Die Waage berechnet den 3D-Schwerpunkt mit Hilfe der beiden Flächenschwerpunkte sowie der Gradzahl, mit der sich die Wägebrücke neigt. Nach wenigen Sekunden zeigt das Display die Koordinaten des 3D-Schwerpunkts an – in Länge, Breite und Höhe; der dreidimensionale Schwerpunkt ist erfasst. Mit einer Markierung wird die Lage des 3D-Schwerpunkts gekennzeichnet. Jetzt kann die Fracht mit außermittigem 3D-Schwerpunkt gesichert und transportiert werden.

Entwickelt wurde die Anlage für die Logistikabteilung von Schneider Electric am Standort Regensburg. Seit Oktober 2017 ist das Wägesystem dort in Betrieb. Es wird eingesetzt für die 3D-Schwerpunktmessung und Ladungssicherung von maßgefertigten Mittelspannungs-Schaltanlagen.

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