Modernisierung Thyssenkrupp Steel investiert zig Millionen in neuen Seeschiffentlader

Quelle: Pressemitteilung von Thyssenkrupp Steel Lesedauer: 2 min |

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Mit der Investition eines mittleren zweistelligen Millionenbetrags wird in Rotterdam ein alter Seeschiffentlader gegen ein hochmodernes Modell ausgetauscht. Damit sei die Stahlversorgung sicher.

Blick auf das EECV-Terminal im Rotterdam-Europoort. Von den bisherigen vier Schiffentladern ist einer jetzt veraltet. Thyssenkrupp Steel und Partner wollen jetzt in einen neuen investieren. Der soll aber nicht nur fitter sein sondern auch weitere Vorzüge in die Stahlwelt von morgen bringen.
Blick auf das EECV-Terminal im Rotterdam-Europoort. Von den bisherigen vier Schiffentladern ist einer jetzt veraltet. Thyssenkrupp Steel und Partner wollen jetzt in einen neuen investieren. Der soll aber nicht nur fitter sein sondern auch weitere Vorzüge in die Stahlwelt von morgen bringen.
(Bild: Thyssenkrupp Steel)

Ein neuer Seeschiffentlader, den sich Thyssenkrupp Steel viele Millionen kosten lässt, verbessert die Effizienz, die Umweltfreundlichkeit und die Sicherheit beim Warenumschlag erheblich, heißt es. Er soll voraussichtlich Ende 2025 in Betrieb gehen. Diese Entscheidung unterstreiche das Engagement von Thyssenkrupp Steel mit Blick auf eine moderne Infrastruktur im Rotterdamer Hafen und die nachhaltige Versorgung von Thyssenkrupp Steel sowie der Hüttenwerke Krupp Mannesmann (HKM).

Rieseninvestition für die grüne Zukunft des Stahls

Die heutige Situation: Vier leistungsstarke Greiferkrane befördern am Terminal von Ertsoverslagbedrijf Europoort C.V. (EECV) im Hafen Rotterdam Tag für Tag Eisenerz und Kohle für die Stahlerzeugung im Ruhrgebiet aus den Bäuchen der großen Massengutfrachter. Einer von ihnen ist nun aber in die Jahre gekommen und wird jetzt durch den modernen, hocheffizienten Seeschiffentlader ersetzt, den Thyssenkrupp Steel anschafft. Das Projekt werde als ein starkes Signal für die Zukunft von EECV und Thyssenkrupp Veerhaven verstanden, den beiden niederländischen Logistiktöchtern von Thyssenkrupp Steel. Bei den Massenumschlagsanlagen der EECV sind außerdem die HKM als Anteilseigner beteiligt. Gemeinsam löschen die beiden Unternehmen an 365 Tagen im Jahr die Fracht von Seeschiffen. Auch sorgen sie für die Zwischenlagerung und den Transport von rund 24 Millionen Tonnen Eisenerz und Kohle für die Stahlherstellung in Duisburg. Der Umschlag von Kohle gehe ab 2027 zwar schrittweise zurück, doch für die Herstellung von klimafreundlichem Stahl wird weiterhin Eisenerz gebraucht. EECV und Thyssenkrupp Veerhaven transportieren deshalb zukünftig den Rohstoff für die neue Direktreduktionsanlag in der bald „grünen“ Hütte in Duisburg, wie man betont.

Umweltfreundliches Krankonzept sucht Lieferanten

Der neue Seeschiffentlader wiegt wie sein Vorgänger rund 2.000 Tonnen. Er ragt rund 60 Meter in die Höhe und ist 30 Meter breit. Die Länge des Kranauslegers wird mit etwa 100 Metern angegeben. Mit diesen Kranabmessungen könne EECV dann auch die größten Massengutfrachter der Welt mit einer Produktivität von stündlich bis zu 2.600 Tonnen Eisenerz entladen. In Sachen Umweltfreundlichkeit und Energieeffizienz setze der Kran ebenfalls neue Maßstäbe. Denn um mögliche Staubemissionen effektiv zu reduzieren, wird der Entlader mit einer Sprüh- und Vernebelungsanlage im Bereich des Bunkers ausgestattet, heißt es dazu. Die Lärmemissionen blieben im Betrieb unterhalb der behördlich genehmigten Grenzwerte. Auch Arbeitssicherheit und Komfort werden damit deutlich verbessert. EECV wird in den nächsten Monaten den Lieferanten des neuen Entladers auswählen.

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