KEP-Dienst UPS-Logistiker radeln

Redakteur: Robert Weber

Der KEP-Dienst UPS setzt in Dortmund auf ein neues Logistikkonzept für die letzte Meile. Ein E-Bike, der Cargo Cruiser, gleitet lautlos und emissionsfrei durch die Innenstadt. Von Mitte Juni bis Oktober 2012 testen die Amerikaner das elektrisch unterstützte Lastenfahrrad.

Anbieter zum Thema

Drei Räder und viel Muskelkraft: Der Cargo Cruiser ist in Dortmund unterwegs. Der Fahrer wird durch einen Elektromotor allerdings unterstützt.
Drei Räder und viel Muskelkraft: Der Cargo Cruiser ist in Dortmund unterwegs. Der Fahrer wird durch einen Elektromotor allerdings unterstützt.
(Bild: UPS)

Die Mitarbeiter aus den USA sind begeistert von dem neuen Zustellfahrzeug made in Germany. „It´s just kind of cool“, schreibt ein UPS-Angestellter im Blog. Vor allem das aerodynamische Design fasziniert den Blogger. Mit dem Elektrofahrrad will UPS die letzte Meile ökologisch und ökonomisch sinnvoll befahren.

Fahrrad mit 2,2 m³ Laderaum

Nachts parkt der Cargo Cruiser auf dem Betriebshof des Dortmunder Energieversorgers DEW 21, wo die Batterien des Elektromotors an einer normalen 220-V-Steckdose wieder aufgeladen werden. Der für den Einsatz in Dortmund vorgesehene Cargo Cruiser verfügt am nächsten Morgen wieder über eine Reichweite von etwa 35 km – bei einem Ladevolumen von 2,2 m³ und einer möglichen Zuladung von 300 kg. Die Geschwindigkeit ist auf unter 25 km/h geregelt.

Hintergrund des Tests ist die Beteiligung von UPS Deutschland am Verbundprojekt Green Logistics des Effizienzclusters Logistik-Ruhr. Das Projekt befasst sich, in Kooperation mit dem Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik (IML, Dortmund), mit ökoeffizienter Tourenplanung.

(ID:35603100)