Jubiläum US-Unternehmen Rite-Hite seit 30 Jahren in Europa aktiv

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Rite-Hite GmbH

Der 1965 im US-amerikanischen Milwaukee (Wiskonsin) gegründete Arbeitssicherheitsexperte Rite-Hite feiert in diesen Tagen seine 30-jährige Präsenz in Europa. Der Entwicklungs- und Produktionsstandort in Volkmarsen (Hessen) ist gleichzeitig die europäische Firmenzentrale.

Die Rite-Hite GmbH ist eine Tochtergesellschaft der amerikanischen Rite-Hite Corp., die mit weltweit mehr als 3.000 Mitarbeitenden und einem globalen Netzwerk aus Fertigungsstätten und Niederlassungen zu den führenden Unternehmen in der Entwicklung, Fertigung und dem Vertrieb von Produkten und Lösungen im Bereich Intralogistik zählt. Wenngleich die erste europäische Niederlassung der Amerikaner 1992 auch in Holland gegründet wurde, ist die europäische Firmenzentrale mittlerweile im nordhessischen Volkmarsen angesiedelt. Dort werden hydraulische Überladebrücken und Torabdichtungen, aber auch Wegfahrsperren für Lkw und weitere Produkte gefertigt. In einem holländischen Unternehmen ist denn auch die hydraulische Überladebrücke mit integrierter Sicherheitsfunktion zur Vermeidung von Gabelstaplerabstürzen an der Verladerampe eingebaut, die Rite-Hites erstes Produkt darstellt, das in Europa verkauft wurde, und noch heute im Einsatz. Sie „tut dort zuverlässig ihren Dienst“, wie es von Seiten des Unternehmens heißt.

Move von Holland nach Deutschland

Nach wenigen Jahren war die Entscheidung gefallen, in einen europäischen Produktionsstandort zu investieren und nach ersten Sondierungsgesprächen Anfang der 2000er-Jahre hat man schließlich den Überladebrückenhersteller Caema übernommen. Der Standort in Volkmarsen wurde so zur europäischen Unternehmenszentrale und firmiert seit 2013 als Rite-Hite GmbH.

Die große Nachfrage am europäischen Markt veranlasste Rite-Hite bereits frühzeitig, auch das Vertriebsnetz innerhalb Europas zügig auszubauen. Neben einem dichten Händler- und Servicenetzwerk verfügt Rite-Hite in Europa heute auch über Niederlassungen in Österreich, Frankreich, Italien, Großbritannien und den Niederlanden. In Polen unterhält man außerdem einen weiteren Produktionsstandort. Ergänzend wurden Ausstellungsräume geschaffen, in denen Kunden Produkte intensiv testen können sowie ein firmeneigenes Trainingszentrum, in dem praxisnahes Expertenwissen vermittelt wird.

„Great Place to Work“

Auf seinem Weg Richtung Zukunft befasst sich Rite-Hite eigenen Angaben zufolge intensiv mit der fortschreitenden Digitalisierung in der Logistik und Intralogistik und entwickelt in diesem Zusammenhang intelligente und vernetzte Produktlösungen für die Anforderungen von morgen. „Rasant wachsendes Interesse“ finden, so das Unternehmen, auch die Lösungen zur Verbesserung der CO₂-Bilanz von Logistikimmobilien. Ein eigenes Expertenteam zeigt Unternehmen Möglichkeiten auf, wie diese Gebäude nachhaltig und energiesparend geplant oder modernisiert werden können.

In jüngster Zeit schlug Rite-Hite in Europa strategisch und organisatorisch neue Wege ein. Zahlreiche Prozessabläufe in Produktion und Verwaltung wurden mithilfe moderner Lean-Management-Methoden, bei dem die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Fokus stehen, erfolgreich optimiert. Dafür ist das Unternehmen unter anderem mit dem Lean Base „Newcomer“ Award 2022 ausgezeichnet worden. Maßgeblich in diesem Zusammenhang war auch die Schaffung einer europäischen Unternehmenskultur mit einem soliden Wertesystem, so Rite-Hite, an dem sich jede Mitarbeiterin und jeder Mitarbeiter orientieren kann und das auf Respekt, Vertrauen und Teamgeist basiert, sowie vielfältige und umfangreiche Maßnahmen und Investitionen zur Verbesserung der Attraktivität als Arbeitgeber. Dafür wurde Rite-Hite kürzlich vom deutschen Institut Great Place to Work offiziell als „Attraktiver Arbeitgeber“ beziehungsweise „Great Place to Work“ zertifiziert. (bm)

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