Second Life ALBA und BMW machen gemeinsame Sache

Encory ist der Name des neuen Gemeinschaftsunternehmens der ALBA Group und der BMW Group, das am 20. September 2016 mit Sitz in Unterschleißheim bei München gegründet worden ist. Gegenstand der Neugründung ist, gebrauchte Kraftfahrzeugteile wiederzugewinnen, sie aufzubereiten und wieder zu vermarkten.

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Encory, ein Gemeinschaftsunternehmen von ALBA und BMW, sammelt und bereitet gebrauchte Kraftfahrzeugteile wieder auf.
Encory, ein Gemeinschaftsunternehmen von ALBA und BMW, sammelt und bereitet gebrauchte Kraftfahrzeugteile wieder auf.
(Bild: BMW)

Zusätzlich zum Remanufacturing bietet Encory, an dem beide Unternehmen zu je 50 % beteiligt sind, Entsorgungslösungen für Kraftfahrzeugteile und -reststoffe und damit zusammenhängende Logistik- und Beratungsdienstleistungen an. Ziel des Unternehmens ist es, den Wiederverwendungsanteil qualitativ hochwertiger Kfz-Teile zu erhöhen und gleichzeitig die Sammlung und Aufbereitung von Gebrauchtteilen effektiv und effizient zu organisieren, heißt es in einer gemeinsamen Pressemitteilung.

Remanufacturing spart Material, Energie und CO2 ein

Innerhalb der ALBA Group wird die Beteiligung von der Interseroh Dienstleistungs GmbH geführt. Interseroh steuert in dem Joint Venture nicht nur seine Erfahrung im Schließen von Wertstoffkreisläufen und als Logistik-Koordinator bei. Der Recyclingspezialist verfügt auch über Erfahrungen im Aufbau von Rücknahmesystemen sowie über ein Netz von Partnerunternehmen, über das er Rückführungs-Logistiksysteme betreibt. Interseroh ist bereits im Management von Kfz-Werkstattabfällen aktiv.

Wie Encory angibt, werden durch „Remanufacturing“ jährlich, verglichen mit der Herstellung von Neuteilen, weltweit 85 % des Rohmaterials und 55 % der Energie eingespart. Zudem entfallen jährlich mehrere Millionen Tonnen CO2-Emissionen.

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