Klimastrategie Arvato wird „grün“

Von Dipl.-Betriebswirt (FH) Bernd Maienschein Lesedauer: 1 min

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Schon seit Beginn des Jahres bezieht der Supply-Chain- und E-Commerce-Dienstleister Arvato seinen Strom aus erneuerbaren Energien. Großen Anteil daran haben auch selbst genutzte Photovoltaikanlagen – Tendenz steigend.

Blick auf die Photovoltaikanlage auf dem Dach des Arvato-Distributionszentrums im niederländischen Gennep.
Blick auf die Photovoltaikanlage auf dem Dach des Arvato-Distributionszentrums im niederländischen Gennep.
(Bild: Arvato)

Der weltweit agierende Logistikdienstleister Arvato, 100%ige Tochter des Gütersloher Bertelsmann-Konzerns, arbeitet mit etwa 17.000 Mitarbeitenden an rund 100 Standorten. Jetzt gibt das Unternehmen bekannt, seinen Strom seit Anfang 2023 komplett aus erneuerbaren Energien zu beziehen. Durch die Umstellung auf den sogenannten „Grünstrom“ hätte man im Vergleich zu 2018 – dem Basisjahr für die Klimaziele des Unternehmens – schon 20.000 Tonnen Kohlenstoffdioxid eingespart.

Durch die globale Umstellung auf Grünstrom haben wir ein wichtiges Ziel in unserer Nachhaltigkeitsstrategie erreicht und zahlen damit auch in die übergeordnete Bertelsmann-Klimastrategie ein.

Melanie Engler, Senior Expert Sustainability bei Arvato

Dabei sei die Umstellung auf Grünstrom nicht in allen Ländern gleich einfach umzusetzen: In Deutschland beziehen beispielsweise sämtliche Standorte seit Anfang 2021 nach einer Tarifumstellung beim Versorger 100 Prozent Grünstrom. In der Türkei, China oder Polen sei eine solche einfache Tarifumstellung aber nicht möglich. Dort behelfe man sich mit der Möglichkeit, sogenannte „Renewable Energy Certificates“ zu erwerben, die nachweisen, dass der dort genutzte Strom erneuerbar ist.

Definierte Qualitätsstandards

Dabei dient jedes Zertifikat als Nachweis dafür, dass eine Megawattstunde regenerative Energie erzeugt und ins Netz eingespeist wurde. Dabei müssen die Zertifikate so lokal wie möglich, also im gleichen Energiemarkt oder den Nachbarländern, bezogen werden und definierte qualitative Standards erfüllen. Dies sind zentrale Vorgaben seitens Arvato sowie Bestandteil der Bertelsmann-Strategie. So soll lokal die Nachfrage erhöht und der Ausbau von Projekten für erneuerbare Energien gefördert werden. (bm)

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