Immer noch im Loch Deutsche Maschinen- und Anlagenbauer bleiben im Minus

Quelle: Pressemitteilung des VDMA Lesedauer: 1 min

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Nach mehreren Monaten mit zweistelligen Rückgängen in den Auftragsbüchern verbuchte der deutsche Maschinen- und Anlagenbau im März nun immerhin ein geringeres Minus, informiert der VDMA.

Der deutsche Maschinen- und Anlagenbau freut sich bereits über ein geringeres Minus im März. Der VDMA-Chefvolkswirt Dr. Ralph Wiechers erklärt: „Viele Investoren sind noch verunsichert, die Inflation ist hoch, das weltweite Wachstum bleibt gering.“
Der deutsche Maschinen- und Anlagenbau freut sich bereits über ein geringeres Minus im März. Der VDMA-Chefvolkswirt Dr. Ralph Wiechers erklärt: „Viele Investoren sind noch verunsichert, die Inflation ist hoch, das weltweite Wachstum bleibt gering.“
(Bild: VDMA)

Insgesamt sanken die Bestellungen um real 6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Aus dem Inland kamen 10 Prozent und aus dem Ausland 4 Prozent weniger Orders, wie es weiter heißt. Die Nicht-Euro-Region schnitt dabei mit einem Rückgang von einem Prozent besser ab als die Euro-Länder (minus 10 Prozent). „Der März war der erste Monat mit einer einstelligen Minusrate der Bestellungen seit September 2022. Das ist immerhin ein kleiner Lichtblick“, kommentiert VDMA-Chefvolkswirt Dr. Ralph Wiechers, wohlwissend, dass das Großanlagengeschäft bei diesem Ergebnis etwas nachgeholfen hat. Schon gar nicht würde der Experte zum jetzigen Zeitpunkt schon von einer Trendwende sprechen. Dafür sei es definitiv zu früh.

Noch halten die bestehenden Aufträge die Branche über Wasser

Unterm Strich resultierte für das gesamte erste Quartal 2023 ein Minus der Auftragseingänge von real 13 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Von Januar bis Ende März gingen die Inlandsorders um 14 Prozent zurück. Aus dem Ausland kamen 13 Prozent weniger Bestellungen (Euro-Länder: minus 11 Prozent, Nicht-Euro-Länder: minus 13 Prozent). Wiechers dazu: „Wir haben in den letzten Wochen einige überraschend positivere Signale aus dem wirtschaftlichen Umfeld bekommen. Doch nach wie vor sind viele Investoren verunsichert, das weltweite Wachstum ist weiterhin gering, die Inflation hoch.“ Was die Maschinenbaufirmen aktuell trage, sei ein hoher Auftragsbestand mit einer Reichweite von aktuell 11,6 Monaten.

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