Industrietore Dicht, schnell und sicher
Luftfahrzeugteile durchlaufen in der Fertigung mehrere teilweise temperatur- und feuchtigkeitssensible Bereiche. Um die sicher abzutrennen, setzt Ratier-Figeac auf Schnelllauftore von Butzbach.
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Das Luftfahrtunternehmen Ratier-Figeac hat in seinem Werk in Figeac im Süden Frankreichs drei Schnelllauftore von Butzbach Industrietore installiert. Anders als die meisten Tore, schließen die Novosprint-Varianten nicht senkrecht, sondern seitlich. So kann sofort die volle Durchfahrtshöhe genutzt werden. Laut Hersteller sind Öffnungsgeschwindigkeiten von bis zu 5 m/s und Schließgeschwindigkeiten von bis zu 2 m/s möglich. Oben an den Toren, zwischen den beiden Flügeln, befindet sich eine Kranbahnaussparung. So können Teile in andere Bereiche gebracht werden, ohne neu positioniert werden zu müssen.
Klima auf konstantem Level halten
Ratier-Figeac fertigt unter anderem Carbonpropeller. Wenn die Carbonteile getrocknet und ausgehärtet sind, werden sie in einen luft-, feuchtigkeits- und temperaturkontrollierten Raum gebracht. Da das Klima in diesem Bereich auf einem möglichst konstanten Level gehalten werden soll, war es nach Angaben des Luftfahrtunternehmens wichtig Tore zu installieren, die möglichst dicht sind und schnell öffnen sowie schließen.
Nähert sich ein Greifarm mit einem Teil dem Tor, öffnet es automatisch und schließt, sobald das Teil hindurch ist. Durch das von Sensoren gesteuerte System soll vermieden werden, dass die sensiblen Teile beim Transport Schaden nehmen.
Da manche Fertigungsbereiche neben den Toren über keine weiteren Zugänge verfügen, müssen sie auch als Fluchtweg nutzbar sein. Dafür gibt es eine Nottaste, die sowohl bei einer Unterbrechung als auch bei einem Ausfall der Stromversorgung funktioniert, heißt es von Butzbach. Seit der Inbetriebnahme der Novosprint-Tore vor ein paar Monaten, ist laut Betreiber kein Zwischenfall oder Betriebsstörung aufgetreten.
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