Seit April 2022 gibt es den elektronischen Frachtbrief in Deutschland. Die Mehrheit der Logistikunternehmen (77 Prozent) nutzt ihn bereits, wie Bitkom festgestellt hat.
Dass der Frachtbrief aus Papier ausgedient hat, zeigt jetzt eine Analyse von Bitkom, aus der hervorgeht, dass rund 75 Prozent der Logistikunternehmen auf digiale Frachtbriefe setzen.
(Bild: B. Brandtner)
Die meisten Logistikplayer haben den digitalen Frachtbrief offensichtlich ohne Weiteres akzeptiert. Allerdings setzt erst jedes zwanzigste Unternehmen (5 Prozent) ausschließlich auf die digitale Variante des Lieferdokuments, und hat sich damit von der Papierform gänzlich verabschiedet. Rund 31 Prozent nutzen E-Frachtbriefe zwar überwiegend, aber die meisten davon (41 Prozent) nutzen sie erst vereinzelt, oder nur zum Teil. Dieses Bild zeichnet zumindest eine repräsentative Befragung im Auftrag des Digitalverbands Bitkom, bei der über 400 Logistikunternehmen in Deutschland befragt wurden.
Digitale Frachtbriefe entspannen Logistiker und Kunden
Demnach planen 6 Prozent, digitale Frachtbriefe innerhalb eines Jahres einzuführen, 7 Prozent ziehen dies für die nächsten ein bis zwei Jahre in Betracht. Weitere 7 Prozent wollen ihre Frachtbriefe aber nicht digitalisieren. Knapp die Hälfte der Unternehmen (47 Prozent) plädiert dafür, dass der Einsatz digitaler Frachtbriefe verpflichtend ist. Bitkom sehe also, dass der E-Frachtbrief auf breite Zustimmung in der Branche stoße. Der Ersatz auf Papier basierender Varianten durch maschinenlesbare Frachtdokumente vermeidet nicht zuletzt unnötige manuelle Tätigkeiten, Medienbrüche und Übertragungsfehler, heißt es. Er erleichtert also nicht nur das Leben der Logistikunternehmen, sondern auch das der Kunden, stellt Bitkom fest.
So stellt sich die Einstellung zum digitalen Frachtbrief in der deutschen Logistikbranche dar.
(Bild: Bitkom)
Die Einführung digitaler Frachtbriefe ist herausfordernd
Etwa 85 Prozent der Unternehmen sehen in der Einführung digitaler Frachtbriefe deshalb auch eine große Erleichterung für die Logistikbranche. Unter den größeren Unternehmen ab 100 Beschäftigten sind sogar 96 Prozent dieser Ansicht. Die Mehrheit der Unternehmen gibt auch an, dass der Einsatz digitaler Frachtbriefe den Informationsaustausch beschleunigt (74 Prozent), die Lieferketten transparenter macht (71 Prozent) sowie Kosten reduziert (64 Prozent). Allerdings sehen 59 Prozent die Einführung als eine große Herausforderung an. Denn 46 Prozent sagen, dass für eine schnelle Einführung das Know-how in der Branche fehlt. Und 54 Prozent geben an, dass für eine effiziente Nutzung noch Standards fehlen.
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Stand vom 15.04.2021
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